Rettungswagen
  • Rettungswagen (Symbolfoto)
  • Foto: imago/Seeliger

Gewaltexzess am Bahnhof Altona: Mann gegen den Kopf getreten – Lebensgefahr

Selbst als sein Opfer schon bewusstlos am Boden lag, trat er weiter brutal zu: Ein 33-Jähriger sitzt in Untersuchungshaft, weil er einen 37-Jährigen lebensgefährlich verletzt haben soll.

Die Vorfall geschah laut Polizei schon am Dienstagabend im Außenbereich des Bahnhofs Altona. Den Ermittlungen zufolge saß der 37-Jährige mit zwei Bekannten auf einem Gehweg an der Westseite des Bahnhofs, als der 33-Jährige hinzutrat. Völlig unvermittelt soll dieser ihm gegen den Kopf getreten haben.

Der 37-Jährige verlor das Bewusstsein und ging zu Boden. Dennoch soll der 33-Jährige weiter auf den Mann eingetreten haben.

Hamburg: Mann gegen den Kopf getreten – Lebensgefahr

Augenzeugen des Gewaltexzesses alarmierten die Polizei, die den Angreifer noch am Tatort vorläufig festnahm. Die Beamten nahmen Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung auf und ließen den Verdächtigen auf freien Fuß.

Eine Rettungswagenbesatzung transportierte den zunächst offiziell nicht lebensgefährlich verletzten, laut Polizei aber „erheblich alkoholisierten“ Mann in ein Krankenhaus. Am Mittwochvormittag erfuhren die Ermittler jedoch, dass bei dem 37-Jährigen während seiner Versorgung im Krankenhaus Hirnblutungen diagnostiziert wurden und für ihn Lebensgefahr bestehe.

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Wenig später trafen Polizisten den Tatverdächtigen tatsächlich direkt wieder: im Rahmen eines anderen Einsatzes wegen einer Bedrohung in der Museumstraße, ganz in der Nähe des Altonaer Bahnhofs. Er wurde vorläufig festgenommen und in U-Haft genommen. Der Verdacht: versuchter Totschlag. (mp)

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