Wohnung brennt lichterloh – Großeinsatz in Hamburg
In einer Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses am Berner Heerweg (Farmsen-Berne) ist in der Nacht zu Sonntag ein Feuer ausgebrochen: Laut Angaben der Hamburger Polizei wurden dabei drei Menschen verletzt und ins Krankenhaus gebracht, darunter ein Vater und sein Sohn. Das Wohnhaus gilt als unbewohnbar.
Um kurz nach 2 Uhr kam der erste Notruf in der Einsatzzentrale ein: Schnell erhöhte die Feuerwehr die Alarmstufe, zahlreiche Fahrzeuge parkten vor dem Gebäude, insgesamt vier mit Drehleitern.
Drei Verletze bei Brand in Hamburg – Haus unbewohnbar
Die Bewohner der sechs Wohnungen wurden ins Freie gebracht, der HVV hatte Busse für die Versorgung etwaiger Verletzter bereitgestellt. Tatsächlich bestand bei drei Menschen – darunter besagtem Vater und seinem Sohn, ihr Alter war zunächst unbekannt – der Verdacht einer Rauchgasvergiftung. Sie kamen nach MOPO-Informationen in die Klinik der Bundeswehr nach Wandsbek.
Mit Schutzkleidung und unter Atemschutz drangen derweil Feuerwehrkräfte in die Dachgeschosswohnung vor. In ihr fanden sie mehrere Campingkartuschen. Die Flammen züngelten aus Fenstern und griffen auch aufs Dach über. Der Strom- und Gas-Anschluss wurde abgeschaltet.
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Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde das Haus für unbewohnbar erklärt; zu stark waren die Beschädigungen in dem Gebäude. Die Polizei organisierte mithilfe des Bezirksamts und des Malteser Hilfsdienstes Notunterkünfte für die Bewohner.
Die Ursache für den Brand ist noch unklar. Ermittler der Polizei übernahmen noch in der Nacht erste Ermittlungen. (dg)