Mann in Hamburg angeschossen – Großfahndung nach Trio
Plötzlich fiel ein Schuss: In der Nähe des Elbe Einkaufszentrums (EEZ) in Osdorf ist am Donnerstagabend ein Mann (33) angeschlossen worden. Die Polizei suchte stundenlang mit Helikopter nach den Tätern – erfolglos. Nun bitten die Beamten um Hilfe aus der Bevölkerung.
In einer Grünanlage bei der Julius-Brecht-Straße wurde gegen 20.45 Uhr einem Mann ins Bein geschossen, so die Polizei zur MOPO. Demnach riefen drei Zeugen die Polizei und gaben Hinweise auf drei Täter, die vom Tatort in Richtung Hemmingstedter Weg geflohen sein sollen.
Das Opfer soll ansprechbar gewesen sein und wurde zunächst von den Zeugen erstversorgt. Der Mann wurde mit einer lebensgefährlichen Verletzung im Oberschenkel in ein Krankenhaus gebracht. „Er befindet sich, auch
wegen der von den Zeugen unverzüglich eingeleiteten Erste-Hilfe-Maßnahmen, inzwischen aber in einem stabilen Zustand“, so Polizeisprecher Florian Abbenseth.
Schuss in Hamburg: Täter noch flüchtig
Die Polizei suchte mit einem Großaufgebot bis in die frühen Morgenstunden nach den Tätern, dabei war auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Die Suche blieb jedoch erfolglos.
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Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Die Polizei geht aber davon aus, dass sich die Beteiligten kennen. Die Mordkommission (LKA 41) und die Abteilung für Kapitaldelikte der Staatsanwaltschaft Hamburg haben noch in der Nacht die Ermittlungen übernommen. Auch soll geklärt werden, ob es sich um eine Auseinandersetzung im Drogenmilieu handelt.
Zeugenaufruf nach versuchtem Tötungsdelikt in Hamburg-Osdorf
Die Täter können bislang wie folgt beschrieben werden: Einer ist etwa 25 Jahre alt, stämmig gebaut und trägt einen dunklen Vollbart. Er trug zuletzt eine dunkle Jacke. Ein weiterer Täter war dunkel bekleidet und trägt ebenfalls einen dunklen Vollbart. Der dritte Komplize ist etwa 30 Jahre alt und war zur Tatzeit mit einer weißen Jacke gekleidet.
Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Tel. 040/4286-56789 oder an einer Polizeidienststelle zu melden. (ncd)