Trotz Verbot: Palästina-Aktion in Hamburg – Polizei schreitet ein
Am Hamburger Jungfernstieg haben sich am Mittwochabend trotz eines Verbots mehrere Dutzend Menschen zu einer pro-palästinensischen Kundgebung versammelt.
Die Polizei war mit einem starken Aufgebot vor Ort. Als palästinensische Flaggen enthüllt und Handzeichen gemacht wurden, schritten die Beamten ein. Sie führten zwei Teilnehmer ab.
Hamburg: Pro-Palästina-Demo trotz Verbot
Die Hamburger Polizei hatte als Versammlungsbehörde bis einschließlich Mittwoch alle pro-palästinensischen Kundgebungen untersagt. Eine entsprechende Allgemeinverfügung wurde am Sonntag veröffentlicht. Zuvor waren bereits zwei Versammlungen – eine am Montag in der Nähe des Altonaer Bahnhofs und die eigentlich auf dem Rathausmarkt geplante Kundgebung – verboten worden.
Das könnte Sie auch interessieren: Mann am Hamburger Flughafen verhaftet – Freund rettet ihn
Am vergangenen Freitag und Samstag hatte die Hamburger Polizei zwei verbotene Kundgebungen mit einem großen Aufgebot an Einsatzkräften in der Innenstadt durchgesetzt. Am Freitagabend war es am Hauptbahnhof zu vereinzelten Auseinandersetzungen zwischen pro-palästinensischen Demonstranten und der Polizei gekommen. (dpa/mp)