Feuer-Serie in Hamburg: Auto brennt – Wohngebäude evakuiert
Aufgrund mutmaßlicher Brandstiftungen mussten in der Nacht auf Mittwoch in Hamburg-Hohenfelde mehrere Hausbewohner evakuiert werden. Der giftige Brandrauch zog über mehrere Stockwerke und Balkone.
Laut ersten Informationen von Feuerwehr und Zeugen wurde kurz vor 23.30 Uhr in dem Innenhof zwischen Wohnhäusern und einem Hochschulgebäude an der Straße Wartenau ein brennender Müllcontainer und ein brennendes Auto entdeckt und gemeldet. Immer wieder gab es kleine Explosionen aus dem Hybrid-Fahrzeug heraus.
Während die alarmierte Besatzung eines Löschfahrzeugs der Wache Barmbek die Wasserversorgung aufbaute, meldeten sich weitere Anwohner des mit Zäunen, Bäumen und Gärten gefüllten Innenhofs von der anderen Hofseite. Dort an einem Wohngebäude der Lessingstraße brannte ein hinter der Hausecke abgestellter Motorroller und die Flammen griffen bereits auf die Fassade über.
Mehrere Feuer in Hamburg-Hohenfelde
Der giftige schwarze Brandrauch zog über mehrere Stockwerke und Balkone hinweg. Daraufhin ließ die Einsatzzentrale gegen 23.40 Uhr einen Löschzug aus St. Georg in die Lessingstraße anrücken. Während die Atemschutzträger sowohl das brennende Auto und den Müllcontainer auf der einen, und den Motorroller samt Fassade auf der anderen Hofseite löschten, evakuierten weitere Feuerwehrkräfte die Bewohner des betroffenen Hauses an der Lessingstraße.
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Mehr als zehn Betroffene wurden gesichtet, konnten jedoch unverletzt vor Ort verbleiben und nach Abschluss der Lösch- und Belüftungsmaßnahmen in ihre Wohnungen zurückkehren. Für die Arztpraxis im Erdgeschoss, die durch Flammen und Brandrauch teils stark in Mitleidenschaft gezogen worden war, sprach die Polizei ein vorläufiges Betretungsverbot aus. Die Polizei fahndete in der Nacht mit mehreren Streifenwagen und zivilen Einsatzkräften nach dem oder den Verursachern der Brände.
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