Polizisten vor dem Haus in Wandsbek.
  • Polizisten vor dem Haus in Wandsbek.
  • Foto: City News TV

Mit Hammer und Messer: Mehrere Verletzte nach Streit auf Hostel-Hinterhof

Auf dem Hinterhof eines Hostels an der Wandsbeker Zollstraße (Wandsbek) sind bei einer Auseinandersetzung fünf Männer verletzt worden. Einer musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Kripo ermittelt. In Jenfeld war zuvor ein 16-Jähriger mit einem Messer angegriffen worden.

Hostel-Gäste riefen gegen 4 Uhr in der Silvesternacht die Polizei: Mehrere Männer würden aufeinander einschlagen, zuvor seien Schreie zu hören gewesen. Die Lage eskaliere, hieß es.

Wandsbek: Männer-Gruppen gehen aufeinander los – Kripo ermittelt

Mehrere Streifenwagen parkten kurz darauf vor dem Gebäude. Polizisten schlichteten den Streit, trennten die zwei Männer-Gruppen voneinander. Kräfte der Feuerwehr versorgten fünf Personen, drei erlitten Stichverletzungen. Ein Mann kam in eine nahe Klinik. Ein Polizeisprecher zur MOPO: „Es bestand keine Lebensgefahr.“

Bei der Schlägerei sollen unter anderem Messer und Hämmer eingesetzt worden sein. Der Hintergrund des Streits ist unklar. Die örtliche Kripo hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen. Sie will nun mit Zeugen und Beteiligten sprechen, um den Fall aufzuklären.

Jenfeld: 16-Jähriger mit Messer verletzt

Zuvor war die Polizei zu einem ähnlichen Einsatz an den Bekkamp (Jenfeld) gerufen worden: Da hatte es ebenfalls einen Konflikt gegeben, bei dem mindestens ein Messer eingesetzt wurde. Ein 16-Jähriger erlitt dabei eine leichte Stichverletzung an der Hand, wurde versorgt und kam ins Krankenhaus nach Boberg.

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Der Anrufer, der die Polizei informiert hatte, kümmerte sich noch vor Eintreffen der Sanitäter um den verletzten und offenbar sehr aufgebrachten Jugendlichen. Eine Fahndung nach flüchtigen Tätern verlief erfolglos. Es gibt aber wohl Hinweise zu Verdächtigen, wie die MOPO erfuhr. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung. (dg)

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