Kokain zwischen Kaffeesäcken: Hamburger Fahnder machen Rekordfund
Wieder ein Rekordfund im Hamburger Hafen: Zollfahnder stellten am Freitag in einem Container rund 920 Kilogramm hochreines Kokain sicher. Der Verkaufswert ist schwindelerregend.
Laut einem Sprecher der Hamburger Zollfahndung war ein Überseecontainer aus Brasilien am Dienstag im Hafen angekommen. Bei der Überprüfung zum Weitertransport geriet die Box am Freitagnachmittag ins Visier der Fahnder.
Rund eine Tonne Koks zwischen Kaffeesäcken entdeckt
Eigentlich sollte der Container ausschließlich mit Kaffee vollgepackt sein. War er aber nicht: Zwischen den Säcken wurden 23 Verpackungen mit hochreinem Kokain gefunden. Der Straßenverkaufswert für die knappe Tonne der Droge dürfte bei mehr als 55 Millionen Euro liegen.
Kurz darauf stießen die Beamten auf drei weitere verdächtige Container aus der Lieferung. In diesen machten die Ermittler aber keine weiteren Funde.
Nach MOPO-Informationen waren die Drogen für den Hamburger Markt bestimmt. Die gemeinsame Ermittlungsgruppe (GER) von Zollfahndung und Polizei hat anhand der Frachtpapiere festgestellt, dass die Abnehmer der Ladung in Hamburg sitzen.