Kampf gegen Einbrecher: Großkontrolle in Hamburg – 600 Personen überprüft
In der dunklen Jahreszeit gehen erfahrungsgemäß Einbruchzahlen in die Höhe. Um im Kampf gegen Einbrecherbanden gewappnet zu sein, führte die Polizei zusammen mit der Bundespolizei am Donnerstagabend eine länderübergreifende Verkehrskontrolle in Hamburg, Schleswig Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern durch. Über 100 Beamte waren im Einsatz.
Nach MOPO-Informationen war einer der Kontrollpunkte in Harburg. An der Cuxhavener Straße in Höhe der „Kärntener Hütte“ postierten sich zwischen 16 und 21 Uhr mehrere Beamte und kontrollierten mehrere Fahrzeuge und deren Insassen. Ihr Ziel: Verdächtige Personen aufzuspüren, die zu Einbrecherbanden gehören könnten. Dazu wurde auch das Innere der gestoppten Autos nach möglichem Einbruchswerkzeug durchsucht.
Großeinsatz der Polizei gegen Einbrüche und Autodiebstahl
Laut Polizei wurden 460 Fahrzeuge angehalten und 600 Personen überprüft. Die Kontrollstelle wurde von Polizisten mit Maschinenpistolen gesichert. Darüber hinaus wiesen die Beamten die Bürger in rund 900 Gesprächen auf die Gefahren zu Einbrüchen und Kfz-Diebstählen hin.
Nebenbei hielten die Beamten auch Ausschau nach Fahrzeugführern, die unter Drogen oder Alkohol stehen könnten. Es gab im Rahmen der Kontrollen zwei Festnahmen von Verdächtigen, deren Aufenthaltsstatus ungeklärt ist. Beide wurden festgenommen.
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Im Gebiet der Polizeidirektion Lüneburg seien 679 Fahrzeuge und 935 Personen überprüft worden, teilte die Direktion mit. Dabei habe man Erkenntnisse zu reisenden Tätergruppen gewinnen können. Verkehrsrechtliche Verstöße, auch im Zusammenhang mit Alkohol- und Betäubungsmittelmissbrauch, seien geahndet und ein offener Haftbefehl vollstreckt worden. Während des Einsatzes sei es zu einem versuchten Einbruch im Raum Seevetal gekommen, im Raum Celle hätten die Einsatzkräfte geholfen, eine Freiheitsberaubung zu verhindern.