Knall im Zug! Deswegen musste ein Metronom in Hamburg evakuiert werden
Großalarm in Hamburg: Der Zugverkehr zwischen dem Hauptbahnhof und dem Bahnhof Harburg wurde am Montagabend wegen eines Feuerwehreinsatzes weitgehend lahmgelegt.
In einem Metronom-Zug hatte es einen Knall gegeben und dann habe es gequalmt, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Der Zug mit rund 300 Fahrgästen und ein Bahnsteig wurden geräumt, drei Gleise zunächst gesperrt. Verursacht wurde der Brand durch die Klimaanlage des Zuges, mutmaßlich durch einen technischen Defekt, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Dienstagmorgen mitteilte.
Zugverkehr zwischen Hamburg Hauptbahnhof und Harburg lahmgelegt
In einer Lautsprecherdurchsage am Bahnhof hieß es: „Aufgrund einer behördlichen Anordnung ist der Bahnhof Harburg aktuell für den Zugverkehr gesperrt und stromlos geschaltet.“ Von der Sperrung nicht betroffen war die S-Bahn.
Gegen 20 Uhr wurden die Gleise 5 und 6 sowie ein Durchfahrtsgleis wieder freigegeben. Zwei ICE, die am Bahnhof Harburg stoppen mussten, setzten ihre Fahrt daraufhin fort. Ein dritter ICE musste hingegen weiter warten. Erst seit etwa 20.30 Uhr war es wieder normal möglich, den Bahnhof anzufahren, sagte ein Sprecher der Bahn am Montagabend. Auch der Fernverkehr war von der Sperrung betroffen, größere Auswirkungen gab es dem Sprecher zufolge aber nicht.
Sturm sorgte für weitere Sperrung ab Harburg
In Richtung Süden musste die Bahnstrecke zwischen Buchholzer Bahnhof und Harburg ab 18 Uhr wegen eines durch den Sturm umgestürzten Baumes gesperrt werden. Die Züge des Regional- und Fernverkehrs fuhren eine Umleitung über die Güterzugstrecke beim Rangierbahnhof Maschen. Dabei entfielen die Haltestellen Hittfeld und Klecken. (dpa/ste)