Große Brummi-Kontrolle in Hamburg: Das Ergebnis ist erschreckend
Am Mittwoch kontrollierte die Polizei im gesamten Hamburger Stadtgebiet Lkw mit Gefahrgut an Bord. Dabei entdeckten die Beamten teilweise gravierende Mängel an mehreren Fahrzeugen.
Werden Vorschriften missachtet, können diese Fahrzeuge zu rollenden Zeitbomben werden: Täglich sind in Hamburg Lkw unterwegs, die gefährliche Stoffe wie kontaminierten Abfall oder Chemikalien transportieren.
Mehr als 120 Einsatzkräfte waren am Mittwoch zwischen 9 und 15 Uhr im Einsatz. Sie kontrollierten rund 140 Lkw sowie 154 Fahrer und Begleitpersonen. Unterstützung kam von Kollegen aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern – sowie vom Zoll und Bundesbehörden.
13 Lkw wurde die Weiterfahrt untersagt
Laut Polizeisprecher Patrick Schlüse transportierten 56 der 140 überprüften Lkw Gefahrgut oder Abfall. Bei 13 Fahrzeugen waren die Mängel so gravierend, dass sie nicht weiterfahren durften. Auch 39 Container im Bereich der Terminals wurden unter die Lupe genommen – bei 37 davon war die Ladungssicherung unzureichend.

Insgesamt wurden rund 35 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Bei ausländischen Fahrern kassierten die Beamten Sicherheitsleistungen in Höhe von etwa 5600 Euro. Die Polizei kündigte an, auch künftig verstärkt den Schwerlastverkehr zu kontrollieren.
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