Einsatzkräfte der Feuerwehr vor dem Wohnhaus an der Hopfenstraße.
  • Einsatzkräfte der Feuerwehr vor dem Wohnhaus auf St. Pauli.
  • Foto: Blaulicht News

Menschenleben in Gefahr: Feuer in Mehrfamilienhaus in Hamburg

Bei einem Wohnungsbrand an der Hopfenstraße in der Nacht zu Samstag ist eine Person verletzt worden. Sie galt zunächst als vermisst, wie ein Sprecher der Hamburger Feuerwehr mitteilte.

Mehrere Anrufer hätten die Feuerwehr auf den Brand aufmerksam gemacht. „Eine Fensterscheibe sei durch die Hitze bereits geborsten, offene Flammen und dicker schwarzer Rauch seien deutlich zu erkennen“, so der Sprecher über die Beschreibungen der Anrufer. „Der Einsatzleiter bestätigte vor Ort das Feuer in einer Wohnung im ersten Obergeschoss und forderte mit dem Alarmstichwort ‚Feuer2 – Menschenleben in Gefahr‘ weitere Kräfte nach.“

Küchenbrand in Hamburg: Person von Feuerwehr gerettet

Mit speziellen Schutzanzügen gingen die Beamten in die betroffene Wohnung, aus der sie eine Person mit einer sogenannten Brandfluchthaube rausholten – diese sollte das Opfer vor Flammen und Gasen schützen. „Die Person wurde zunächst von einem Notfallsanitäter rettungsdienstlich versorgt und im weiteren Verlauf mit dem Verdacht einer Rauchgasinhalation notarztbegleitet in eine Klinik befördert“, teilte der Feuerwehrsprecher mit.

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Derweil bekämpften Kräfte den Brand innerhalb der Wohnung, „der schnell gelöscht werden konnte“. In der Küche hatte Mobiliar gebrannt. Die Ursache? „Unklar“, so der Sprecher. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Weil Teile der Geschossdecke wegen möglicher Glutnester geöffnet werden mussten, wurde die Brand- und die darüber liegende Wohnung für unbewohnbar erklärt. Der entstandene Schaden blieb zunächst ebenfalls unklar. (dg)

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