Ein Streifenteam der Bundespolizei (Symbolbild).

Ein Streifenteam der Bundespolizei im Einsatz (Symbolbild). Foto: Bundespolizeiinspektion Hamburg

Lebensgefährlich: Mann stürzt an der Reeperbahn ins Gleisbett

Am S-Bahnhof Reeperbahn stürzte am Samstagmorgen ein 51-jähriger Mann ins Gleisbett. Neben der einfahrenden S-Bahn bestand eine weitere Gefahr.

Ein Überwachungsvideo zeigt, wie der 51-jährige Deutsche zunächst über den Bahnsteig torkelt und dann um 11.24 Uhr ohne Fremdeinwirkung ins Gleis stürzt, wie die Polizei mitteilte.

Der Triebfahrzeugführer der herannahenden S-Bahn beobachtete den Vorfall und leitete sofort eine Schnellbremsung ein. Er kam gerade noch rechtzeitig zum Stehen. Nach Angaben der Polizei wurde durch die Notbremsung niemand verletzt. So gefährlich wie der Bahnverkehr: Über die Gleise der S-Bahn fließt 1200 Volt Gleichstrom. Eine Berührung kann zu lebensgefährlichen Verletzungen führen.

Wahrscheinlich war Alkohol die Sturzursache

Passanten zogen den Mann schließlich aus dem Gleisbett. Ersthelfer betreuten ihn auf dem Bahnsteig, bis die Polizei eintraf. Er sei bei dem Vorfall unverletzt geblieben und habe nicht routinemäßig ins Krankenhaus gebracht werden wollen, teilte die Polizei mit. Der Mann war vermutlich betrunken.

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Bundespolizisten brachten den Mann aus dem Bahnhof und sprachen einen Platzverweis aus. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. (mp)

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