Männer machen Zigarettenpause an lebensgefährlichem Ort – Großeinsatz in Hamburg
Zwei Männer wollten am Donnerstag eine Zigarettenpause machen – und wählten dafür einen lebensgefährlichen Ort. Die Folge: Ein größerer Polizeieinsatz.
Die beiden 23-Jährigen machten ihre Zigarettenpause auf einer Eisenbahnbrücke direkt an einem Bahngleis – keine gute Idee. Gegen 12.23 Uhr rückten deshalb Einsatzkräfte der Bundes- sowie Landespolizei zu den Gleisen zwischen den Haltestellen Altona und Holstenstraße aus.
Altona: Polizei rettet Raucher aus dem Gleisbereich
Die jungen Männer hielten sich mit einer Zigarette in der Hand an den Gleisen in Höhe Harkortstraße/Ecke Stresemannstraße auf. Hier donnern täglich Hunderte Fern- und S-Bahnen vorbei. Der Zugverkehr wurde sofort eingestellt, Techniker schalteten die Stromschiene für die S-Bahnen ab. Diese führt 1200 Volt und kann lebensgefährliche Verletzungen verursachen.
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Als die Einsatzkräfte der Polizei an der Eisenbahnbrücke eintrafen, konnten sie die Männer schnell aus dem Gleisbereich holen. Die zwei Raucher zeigten sich einsichtig und gaben an, die Gefahr unterschätzt zu haben. Gegen sie wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
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Die Bundespolizei warnt ausdrücklich davor, sich im Bereich von Gleisanlagen aufzuhalten. Woldemar Lieder, Sprecher der Bundespolizei Hamburg: „Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich und verboten! Triebfahrzeugführer von Zügen können nicht ausweichen, oftmals sind die Bremswege zu lang, um ein Erfassen von Personen im Gleisbereich zu verhindern. Häufig gefährden Personen in den Gleisen durch ihr leichtsinniges Verhalten nicht nur sich selbst, sondern auch Reisende und Helfer.“