Mann dreht in Wohnung durch – SEk rückt an
  • Die Straße Kleiner Schäferkamp wurde abgesperrt.
  • Foto: Privat.

Mann dreht durch und droht Polizisten – SEK-Einsatz in Hamburg

Erneut musste eine Spezialeinheit der Polizei anrücken, um einen offenbar psychisch kranken Mann (59) unter Kontrolle zu bringen. Diesmal am Mittwochnachmittag in Eimsbüttel. Erst vor fünf Tagen gab es einen ähnlichen Einsatz in Rahlstedt, bei dem ein Mann starb.

Anwohner der Straße Kleiner Schäferkamp wählten gegen 14 Uhr den Notruf der Polizei. Sie berichteten von einem Mann, der in seiner Wohnung durchgedreht sei. Wie ein Sprecher auf Nachfrage mitteilte, hatte es aus der Verwandtschaft einen Hinweis auf eine psychisch auffällige Person gegeben, die mit einem Messer bewaffnet sei. Medienberichten zufolge soll der Mann damit gedroht haben, das Haus in die Luft zu sprengen. Der Sprecher äußerte sich dazu nicht.

Eimsbüttel: Straße abgesperrt – SEK rückt an

Als ein Streifenwagen anrückte, sollen gegenüber den Beamten Drohungen ausgesprochen worden sein. Aus diesem Grunde zogen sich die Beamten zurück, sicherten das Gebäude und forderten das SEK an. Für den Einsatz wurde die Straße abgesperrt. Der 59-Jährige konnte schließlich gegen 14.50 Uhr überwältigt und abgeführt werden.

In der Nacht zum vergangenen Freitag endete ein ähnlicher Einsatz in Rahlstedt tödlich. Ein Mann (51) hatte seinen Vater (81) im Schlaf angezündet. Als die Polizei eintraf, schoss er auf die Beamten. Spezialisten des SEK erwiderten das Feuer und verletzten den 51-Jährigen tödlich.

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