Er wollte Nachbarn helfen: Mann nach Herdbrand ins Krankenhaus
Am frühen Donnerstagnachmittag wurde die Hamburger Feuerwehr zu einem Einsatz in die Agnes-Wolffson-Straße gerufen. Eine Person hatte sich am Arm verletzt, als sie ein kleines Feuer auf einem Herd löschen wollte.
Laut einem Reporter vor Ort handelt es sich bei dem Verletzten um einen Mann. Er soll das Feuer auf dem Herd kurz vor 15 Uhr bei seinen Nachbarn entdeckt und versucht haben, es zu löschen.
Ab dieser Größe werden Verbrennungen gefährlich
Zunächst klingt es harmlos, dass er sich dabei eine kleine Verbrennung am Unterarm zuzog – fünf Prozent seiner Körperoberfläche waren laut Feuerwehr davon betroffen. Dabei ist es jedoch wichtig zu erwähnen, dass jede Verbrennung weitreichende Folgen für den gesamten Körper nach sich ziehen kann: Durch die zerstörte Haut verliert der Organismus Wasser, gleichzeitig können die ins Blut gelangten Toxine zu Organschäden führen.
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Gesunde Erwachsene erleiden durch den Flüssigkeitsverlust einen sogenannten hypovolämischen Schock, wenn zehn bis 15 Prozent der Haut verbrannt sind – bei Kindern liegt die Grenze bei fünf Prozent. Es besteht Lebensgefahr! Man sollte also umgehend einen Arzt aufsuchen, wenn die Verbrennung ein solches Ausmaß erreicht. Die Handfläche des Betroffenen macht etwa einen Prozent der Körperoberfläche aus – das kann als Anhaltspunkt dienen.
Vorsorglich wurde der Mann aus Allermöhe in ein Krankenhaus gebracht. Seine Verletzungen gelten glücklicherweise nur als leicht. Auch in der Wohnung entstand kein größerer Schaden. (prei)
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