Mann stürzt ins Gleisbett – S-Bahn kann in letzter Sekunde anhalten
Ein 23-jähriger Mann torkelte am Sonntagmorgen gegen 8 Uhr über den Bahnsteig der S-Bahnstation Reeperbahn und stürzte ins Gleisbett. Sein Glück: Der Triebfahrzeugführer einer einfahrenden Bahn sah den Mann auf den Schienen liegen und leitete eine Schnellbremsung ein.
Nur wenige Meter vor dem Mann kam der Zug schließlich zum Stehen. Der 23-Jährige konnte sich eigenständig aus dem Gleisbett zurück auf den Bahnsteig ziehen.
Mann fällt auf Bahngleise – S-Bahn kann in letzter Sekunde stoppen
Dort wurde er zunächst von Ersthelfern betreut und wenig später von Rettungskräften der Feuerwehr versorgt. Wie durch ein Wunder blieb der Mann unverletzt. Zur Sicherheit brachte ihn die Besatzung eines Rettungswagens dennoch in eine Klinik.
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Woldemar Lieder von der Bundespolizei erklärte: „Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich und verboten. Triebfahrzeugführer können nicht ausweichen, und die Bremswege sind oft zu lang, um Personen im Gleisbereich rechtzeitig zu schützen. Häufig gefährden sich Personen in den Gleisen durch ihr leichtsinniges Verhalten nicht nur selbst, sondern auch Reisende und Helfer.“