Mann will Zug nicht verlassen – plötzlich springt er ins Gleis
Erst wollte er den Zug nicht verlassen, dann sprang er in die Gleise: Bundespolizisten mussten am Hamburger Hauptbahnhof (St. Georg) einen 30-Jährigen mit zur Wache nehmen, der sich „unkooperativ und aggressiv“ gezeigt hatte.
Zuvor war er den weiteren Angaben der Beamten nach am Sonntagmorgen von Mitarbeitern der Bahn-Sicherheit aufgefordert worden, einen auf Gleis 11 des Bahnhofs stehenden Zug zu verlassen. Bundespolizei-Sprecher Robert Hemp: „Da er sich zunächst weigerte, den Zug zu verlassen, wurden wir informiert.“
Hauptbahnhof: Mann springt ins Gleisbett – Verfahren eingeleitet
Die alarmierte Streife hätte dann noch gesehen, wie der 30-Jährige doch den Zug verließ – kurz darauf aber ins Gleisbett gesprungen sei. Er habe mehrere Gleise überquert, ehe er am Gleis 13 in Empfang genommen worden sei.
Im Anschluss habe er sich unkooperativ und aggressiv verhalten. Hemp: „Da er sich nicht beruhigte, wurde er von uns zugeführt.“ In der Wache wurden seine Identität festgestellt und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen ihn eingeleitet.
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Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizei: „Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich und verboten!“, betont Hemp. Führer von Zügen könnten nicht ausweichen, oftmals seien die Bremswege zu lang, um ein Erfassen von Personen im Gleisbereich noch zu verhindern. „Häufig gefährden sich Personen in den Gleisen durch ihr leichtsinniges Verhalten nicht nur selbst, sondern auch Reisende und Helfer.“ (dg)