In einem Kulturverein in Heimfeld gab es am Montagabend eine Massenschlägerei.

In einem Kulturverein in Heimfeld gab es am Montagabend eine Massenschlägerei. Foto: Lenthe-Medien/Reimer

Wieder Massenschlägerei in Hamburgs Süden: Angreifer kamen mit Benzinkanister

Erneut Massenschlägerei in Heimfeld: Am Montagabend gegen 21.55 Uhr kam es in Harburg zu einer weiteren gewaltsamen Auseinandersetzung. Schauplatz waren diesmal ein Kulturverein in der Meyerstraße sowie die angrenzende Feldnerstraße.

Laut Zeugenaussagen drangen mehrere Männer in das Vereinsheim ein und griffen die anwesenden Gäste an. Es kam zu tumultartigen Szenen, bei denen auch Inventar beschädigt wurde. Acht bis zehn Personen sollen an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen sein.

Die Angreifer sollen zudem einen Brandbeschleuniger aus einem Kanister ausgeschüttet, jedoch nicht angezündet haben. Mindestens eine Person wurde verletzt und blutete stark.

Heimfeld: Eine Festnahme nach Massenschlägerei

Fünf offenbar flüchtende Männer wurden überprüft, mindestens einer wurde zur Polizeiwache gebracht. Ein weiterer Mann, dessen Kleidung stark nach Benzin roch, wurde in der Gazertstraße gestoppt. Er gab an, im Kulturverein gearbeitet zu haben, als die Angreifer eintrafen, und wurde nach einer Überprüfung wieder entlassen. An seiner Kleidung wurden jedoch Rückstände des Brandbeschleunigers festgestellt, seine Jacke wurde sichergestellt.

Auch die Feuerwehr war im Einsatz, da der Geruch des Brandbeschleunigers noch eine Stunde nach der Tat im Gebäude wahrnehmbar war. Die Ermittlungen wurden noch am Abend vom Kriminaldauerdienst des LKA übernommen. Zu den Hintergründen der Tat, den Tätern und dem betroffenen Kulturverein gibt es derzeit keine weiteren Informationen.

Angriffe im Bezirk Harburg sind keine Seltenheit

Immer wieder kommt es im Bezirk Harburg zu brutalen Übergriffen: Am 3. April waren dutzende Männer vor einem Restaurant auf der Wilstorfer Straße mit Stühlen und Tischen aufeinander losgegangen. Etwa 50 Polizisten rückten damals an, um zu schlichten. Am Sonntag kam es vor demselben Restaurant erneut zu einer Massenschlägerei.

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Im vergangenen November wurde ein 33-Jähriger bei einer Massenschlägerei an der Lassallestraße/Ecke Reinholdstraße mit einer Eisenstange fast totgeprügelt.

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