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Das im Hamburger Hafen sichergestellte Kokain.
  • Das im Hamburger Hafen sichergestellte Kokain.
  • Foto: Zollfahndungsamt

Große Menge Koks in Bananenkisten versteckt – vier Männer in Haft

Es ist ein erneuter Schlag gegen den weiter stark florierenden Drogenhandel: Im Hafen in Waltershof sind bereits Anfang Januar mehr als 500 Kilo Kokain gefunden und sichergestellt worden. Die Ermittlungen führten zu vier Männern – sie wurden in Hamburg festgenommen.

Der Stoff kam aus Ecuador, die 520 rund einen Kilo schweren Koks-Blöcke waren in Bananenkisten versteckt. Die Ware kam per Containerfracht am 4. Januar im Hamburger Hafen an. Bei der Routinekontrolle wurden Zöllner auf darauf aufmerksam.

Kokain offenbar nicht für Hamburg bestimmt

Das Kokain war offenbar aber nicht für den Hamburger Markt bestimmt: Die Sendung war adressiert an eine Firma in Frankfurt am Main, daher übernahm auch die dortige „Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift“ (GER) von Zollfahndungsamt und Polizeipräsidium die Arbeit in dem Verfahren. „Durch die umgehend eingeleiteten kriminaltaktischen Maßnahmen rückte eine Gruppe von vier Männern, stammend aus Köln, Leverkusen, Wuppertal und Hamburg, ins Visier der Ermittlerinnen und Ermittler“, so ein Sprecher der Beamten.

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Die Verdächtigen im Alter zwischen 36 und 57 Jahren waren am Abend des 11. Januars gemeinsam in Hamburg: Sie wurden erst observiert, dann festgenommen. Bei anschließenden deutschlandweiten Durchsuchungen wurden mehr als 30.000 Euro in bar und eine Vielzahl an elektronischen Speichermedien sichergestellt. Diese werden nun ausgewertet.

Ein Hamburger Amtsgericht erließ einen Tag später Haftbefehle gegen die vier Männer. Ihnen wird Drogenschmuggel und -handel in nicht geringen Mengen vorgeworfen. Es droht eine mehrjährige Gefängnisstrafe. (dg)

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