Vater fordert sein Kind – Mutter mit Pistole bedroht
Wegen Brandstiftung und Nötigung in jeweils zwei Fällen steht am Dienstag ein 26-Jähriger vor dem Amtsgericht Harburg. Er soll mit einer Pistole versucht haben, seine Ex-Freundin dazu zu bringen, ihm das gemeinsame Kind zu übergeben.
Am 24. März soll er versucht haben, seine ehemalige Lebensgefährtin mit vorgehaltener Waffe zur Herausgabe des gemeinsamen Kindes zu zwingen. Dies sei jedoch gescheitert, weil der Bruder der Frau den Angeklagten aus der Wohnung in der Jungnickelstraße gedrängt habe, so die Anklage.
Wegen Nötigung und Brandstiftung vor Gericht
Im Juli habe der 26-Jährige dann über Instagram gedroht, die Familie der Ex-Freundin „abzustechen, weil er das gemeinsame Kind nicht zum Opferfest sehen könne“, so die Staatsanwaltschaft Hamburg.
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Die Wut des Mannes soll sich dann in anderer Form ausgedrückt haben: Ihm wird vorgeworfen, in der Nacht des 20. Juni einen Audi A5 und am Morgen des 29. Juli einen Opel Meriva angezündet zu haben. „Beide Kraftfahrzeuge waren in der Jungnickelstraße abgestellt und gehörten Familienangehörigen der A.“, so die Staatsanwaltschaft.
Vor dem Amtsgericht Harburg muss der 26-Jährige sich nun am 23. November wegen Brandstiftung und Nötigung in jeweils zwei Fällen verantworten.