Rettungskräfte versorgen den Radfahrer.
  • November in St. Georg: Rettungskräfte versorgen den Radfahrer. Er verstarb später im Krankenhaus.
  • Foto: André Lenthe

Nach tödlichem Unfall: Bus durfte an der Stelle nicht abbiegen

Der tödliche Unfall in St. Georg, bei dem ein abbiegender Reisebus einen Radfahrer (33) erfasste, beschäftigt seit dem vergangenen Samstagnachmittag die Ermittler des Verkehrsunfalldienstes. Nun kam heraus: Der Busfahrer bog verbotswidrig ab.

Es waren schreckliche Szenen, die sich am Unfallort abspielten. Ein Radfahrer (33) war mit seinem Fahrrad in Höhe der Altmannbrücke in Richtung Innenstadt unterwegs. Ein Reisebus, der auf Höhe der Brockesstraße nach rechts abbiegen wollte, erfasste ihn. Ein Notarzt kämpfte um das Überleben des Radlers. Vergeblich, er starb kurz darauf in einer Klinik.

Ermittlungen gegen den Busfahrer

Laut Polizei sollen die Ermittlungen des Verkehrsunfalldienstes und eines hinzugezogenen Sachverständigen nun ergeben haben, dass der Busfahrer (50) verkehrswidrig in die Straße abgebogen sein soll. Ein Schild mit Aufschrift „Durchfahrt verboten“ weise extra darauf hin, dass dort nur HVV-Busse und Taxis abbiegen dürfen.

Das Schild weist deutlich darauf hin dass nur Busse des HVV und Taxis hier einbiegen dürfen. Google Streetview
Radfahrer tödlich verletzt - Bus durfte gar nicht dort abbiegen
Das Schild weist deutlich darauf hin dass nur Busse des HVV und Taxis hier einbiegen dürfen.

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Die Polizei sucht weiterhin Zeugen, die den Unfall beobachtet haben. Hinweise an Tel. 4286-56789. Am Freitag will der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Hamburg (ADFC) um 19 Uhr an der Unfallstelle eine Mahnwache abhalten.

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