Polizei geht gegen aggressive Raser vor – Audi- und BMW-Fahrer haben richtig Ärger
In der Zeit vom 15. bis zum 17. November hat die Hamburger Polizei Verkehrskontrollen gegen aggressive Raser durchgeführt. Mehrere Autofahrer müssen mit zum Teil mehrmonatigen Fahrverboten rechnen.
Insgesamt 90 Personen und 87 Fahrzeuge wurden überprüft – 42-mal haben die Beamten eine überhöhte Geschwindigkeit gemessen. Zwei Fahrer, die unter Drogen- oder Alkoholeinfluss standen, sowie drei ohne Führerschein wurden erwischt. Zwei Kontrollierte hatten Betäubungsmittel dabei, acht waren mit dem Smartphone in der Hand unterwegs und fünf sind über Rot gefahren.
Hamburg: 23-Jähriger zeigt gefälschten Führerschein vor
Am Freitag wurden die Polizisten auf dem Moorfleeter Deich (Moorfleet) auf ein Carsharing-Fahrzeug aufmerksam – bei der Kontrolle zeigte der Fahrer einen gefälschten Führerschein vor. Der 23-Jährige durfte nicht weiterfahren, nun wird gegen ihn ermittelt.
Ebenfalls am Freitag, gegen 21.15 Uhr, filmten die Beamten einen Audi S5, der mit 180 Sachen auf der Wilhelmsburger Reichstraße (Wilhelmsburg) unterwegs war – erlaubt sind dort 80 km/h. Den 29-Jährigen erwarten jetzt ein Bußgeld von mindestens 1400 Euro, ein dreimonatiges Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg.
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Drei Stunden später und ebenfalls auf der Wilhelmsburger Reichstraße fuhr wieder ein Mann viel zu schnell: Der BMW-Fahrer raste mit 170 km/h durch die Stadt. Dem 22-Jährigen drohen neben einem saftigen Bußgeld, einem Fahrverbot und Punkten in Flensburg die Entziehung der Fahrerlaubnis – denn der Mann befindet sich in der verlängerten Probezeit. (mp)