Polizei rückt mit Spezialeinheit an: Schüsse vor Wohnhaus in Hamburg
Borgfelde –
Alarm für Rettungsdienst und Polizei in Borgfelde. Von dort ging am Dienstag gegen 16 Uhr ein Notruf ein. Schüsse seien gefallen, ein Mann sei verletzt, hieß es. Sofort rückten Beamte und Rettungskräfte an. Schwerbewaffnete Polizisten sicherten die Umgebung, auch das SEK rückte an.
Es war bereits der dritte SEK-Einsatz an diesem Tag. Zuvor waren die Elite-Polizisten in Steilshoop und Alsterdorf im Einsatz. Nun mussten sie am Nachmittag nach Borgfelde in die Bethesdastraße ausrücken. Wie bei den Einsätzen zuvor ging es auch hier um Schusswaffen.
Mann in Hamburg durch Schuss verletzt
Vor dem Haus trafen die Beamten auf einen Mann mit einer Gesichtsverletzung. Ersten Informationen zufolge stammten diese von Schüssen aus einer Gaspistole. Der Notarzt versorgte das Opfer. Danach wurde es in eine Klinik transportiert. Lebensgefahr soll aber nicht bestehen.
Das könnte Sie auch interessieren: Versuchter Mord nach Nachbarschaftsstreit in Hamburg
Polizisten mit schusssicheren Westen und Maschinenpistolen im Anschlag sicherten das Umfeld. Unterstützt wurden sie dabei von der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE). Das SEK rückte an, um eine Wohnung, in der sich ein Tatverdächtiger (40) aufgehalten haben soll, zu stürmen. Der Mann wurde angetroffen, überwältigt und festgenommen. Die Waffe steckte in seinem Hosenbund.
Hamburg: SEK überwältigt Mann mit Waffe
Damit endete ein seit Dezember schwelender Nachbarschaftsstreit. Ende vergangenen Jahres waren die Männer, die im gleichen Haus wohnten, aneinander geraten. Damals wurde einer mit einem Messer verletzt.