Nach Amok-Drohung an Hamburger Schule: Polizei gibt Entwarnung
Groß-Einsatz in Wandsbek: Im Sekretariat des Charlotte-Paulsen-Gymnasiums an der Neumann-Reichardt-Straße ist am Montagmittag ein Anruf eingegangen. Darin wurde offenbar eine Amok-Drohung ausgesprochen.
Die Schule setzte daraufhin um kurz vor 12 Uhr die Polizei in Kenntnis. Umgehend seien Kräfte entsandt worden, so ein Polizeisprecher zur MOPO. Auch die Unterstützungsstreife für erschwerte Einsatzlagen (USE) wurde alarmiert.
Sammelpunkt für Eltern eingerichtet
Streifenwagen parkten vor dem Schulgelände, Beamte mit schusssicheren Schilden und Maschinenpistolen standen drumherum. Es wurden Klassenräume und Zugänge gesichert. Der Schulbetrieb war zwischenzeitlich unterbrochen, auch ein Sammelpunkt für Eltern wurde eingerichtet.
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Letztlich konnte Entwarnung gegeben werden. Der Polizeisprecher: „Nach einer Bewertung der Lage konnten keine Hinweise auf eine akute Gefährdung gefunden werden.“ Alle Maßnahmen seien darauf eingestellt worden. Auch die USE wurde wieder abbestellt.
Wer für den Anruf verantwortlich ist, war zunächst unklar. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Der Unterricht am Gymnasium wurde nach dem Einsatz wieder regulär aufgenommen.