Kontrollen in Hamburg: Mehrere Raser gestoppt, einer war doppelt so schnell wie erlaubt unterwegs
  • Die ProViDa Fahrzeuge waren 6 Stunden im Stadtgebiet unterwegs um Raser zu stoppen. (Symbolfoto)
  • Foto: dpa

Bei Raserkontrolle: Mann gleich zweimal in kurzer Zeit erwischt

Nicht angepasste Geschwindigkeit zählt zu den Hauptunfallursachen auf Hamburgs Straßen. In der Nacht zu Mittwoch führte die Polizei mobile Kontrollen in Hamburg durch – mit erschreckendem Ergebnis.

Laut Polizei waren die Einsatzkräfte in der Zeit von Dienstag, 21 Uhr, bis Mittwoch, 3 Uhr, im Hamburger Stadtgebiet unterwegs. Darunter auch zivile PoViDa-Fahrzeuge mit speziellen Kameras an Bord. Ihr Auftrag: Raser aufspüren, stoppen und deren Verstöße rigoros ahnden.

Mit 150 km/h doppelt so schnell wie erlaubt

21 Fahrzeuge und 25 Personen wurden dabei überprüft. So zum Beispiel wurde auf der A7 im Baustellenbereich zum Altonaer Tunnel ein 42-Jähriger gestoppt. Der war dort mit fast 150 km/h mehr als doppelt so schnell durchgerast als dort erlaubt. Ihn erwarten 1400 Euro Bußgeld und drei Monate Fahrverbot.

Ein Mercedes-Fahrer (24) machte in Billstedt und kurz danach in Hamm zweimal denselben Fehler: Der Mann war zunächst auf der B5 mit 130 km/h gerast. Erlaubt sind dort nur 70 km/h. Im weiteren Verlauf donnerte der 24-Jährige mit 70 km/h über die Eiffestraße. Dort gilt ab 22 Uhr Tempo 30.

Für den Verstoß auf der B5 wird er mit 480 Euro Bußgeld zur Kasse gebeten – ein Monat Fahrverbot inklusive. Seine Raserei auf der Eiffestraße wird ihn zusätzlich 260 Euro kosten sowie einen zusätzlichen Monat Fahrverbot.

Polizei kündigt weitere Kontrollen an

Ein weiterer Raser (31) wurde an der Köhlbrandbrücke erwischt. Bei ihm wurden Tempo 70 statt der dort erlaubten 50 km/h gemessen. Ihn erwartet ein Bußgeld in Höhe von 260 Euro sowie ein Punkt in Flensburg.

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Die Polizei Hamburg wird nach eigenen Aussagen auch weiterhin „mit großem Engagement“, insbesondere im Rahmen der Kampagne „Mobil. Aber sicher!“, Verkehrskontrollen durchführen.

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