Schiffe drohten zu sinken – Großalarm auf der Elbe
Und plötzlich knirscht es unterm Schiff! In der Hamburger Elbe drohte ein Schlepperverband am Dienstag zu kippen. An der Großen Elbstraße kam es zu einem Großeinsatz der Feuerwehr.
Als gegen 15.15 Uhr ein Notruf bei der Feuerwehr einging, wurde sofort Großalarm ausgelöst. Auf der Elbe, in Höhe des Altonaer Fischereihafens, war ein Schubverband verunglückt. Mehrere Löschzüge und Taucher rückten an.
Feuerwehr rettet Mann von Schubschiff
Laut Polizei war ein Schleppverband auf einen sogenannten Leitdamm aufgelaufen und drohte zu sinken. Es handelte sich dabei um eine Schute und ein kleines Schubschiff.
Die Feuerwehr konnte jedoch schnell Entwarnung geben: Ein Matrose sei von Bord gerettet worden, der Bootsführer sowie dessen Deckmann wollten den Angaben zufolge an Bord der Schute bleiben und seien nicht in Gefahr, sagte ein Sprecher am Nachmittag. Es gebe auch keinen Wassereinbruch und keine Wasserverunreinigung. Der Leitdamm leitet die Fließrichtung des Wassers in die Elbmitte. Bei Flut ist er von Wasser bedeckt.
Der Schiffsverkehr an den Landungsbrücken und dem Fischereihafen wurde zwischenzeitlich gesperrt. Gegen 16.40 Uhr lagen die Schiffe wieder stabil auf dem Damm. Gegen 18 Uhr konnten auch die letzten Lösch- und Rettungsboote wieder abziehen.