Schon wieder: Mehrere Blitzer in Hamburg besprüht – Polizei ermittelt
Sie stehen am Straßenrand und spülen der Hansestadt immense Summen in die Kassen. Rund 18 Blitzanhänger besitzt Hamburg. Doch nicht immer liefern alle Beweisfotos, denn Sachbeschädigung und Vandalismus sorgen immer wieder für einen Ausfall der Blitzer. Nun gab es wieder drei Fälle.
Die Polizei hat den Rasern schon seit geraumer Zeit den Kampf angesagt. Neben 42 festinstallierten Blitzern werden auch immer wieder Anhänger eingesetzt. Hinzu kommen Schwerpunktkontrollen. Rund 43 Millionen wurden 2022 so in die Staatskassen gespült. Doch immer wieder kommt es bei einzelnen Geräten wegen Vandalismus zum Ausfall.
Blitzanhänger besprüht – dem Täter droht schwere Strafe
So auch aktuell in drei Fällen. An der Horner Landstraße, Höhe Pagenfelder Straße (Horn) wurde das Sichtfenster eines rund 150.000 Euro teuren Blitzanhängers mit Farbe besprüht. Gleiches auch an einem Anhänger auf der Straße Curslacker Neuer Deich (Bergedorf), der dort kurz vor der A25 aufgestellt war und auf der A25 zwischen Nettelnburg und Allermöhe-West.
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Die Geräte müssen aufwendig repariert werden, bevor sie wieder in den Einsatz gehen können. Der 2023 durch solchen Vandalismus entstandene Schaden beläuft sich nach MOPO-Informationen auf mehrere 10.000 Euro. Laut einem Sprecher wird in allen Fällen ein Strafverfahren eingeleitet. Sollte ein Täter gefasst werden, drohen bis zu zwei Jahren Haft oder auch eine hohe Geldstrafe.