Wohnung in Winterhude steht in Flammen – Falschparker erschweren Löscharbeiten
In den frühen Morgenstunden ist in Winterhude eine Wohnung in Brand geraten. Durch das Feuer wurde eine Person verletzt. Zugeparkte Hydranten erschwerten den Einsatz.
Alarm am frühen Morgen: Gegen 5 Uhr früh brach im vierten Stock eines Mehrfamilienhauses an der Straße Beim Jacobistift ein Feuer aus. Die ersten eintreffenden Feuerwehrleute alarmierten sofort weitere Kollegen, denn: „Vor Ort fanden wir einen ausgedehnten Wohnungsbrand vor“, sagte ein Sprecher der MOPO.
Hamburg: Winterhuder Wohnung brennt lichterloh
Die Einsatzkräfte retteten eine Person aus der brennenden Wohnung, bei ihr bestand der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung, genau wie bei einer zweiten Person aus dem Haus. Der Rettungsdienst übernahm die Erstversorgung vor Ort. Ins Krankenhaus mussten beide nicht.
Dem Brand rückte die Feuerwehr mit insgesamt 65 Einsatzkräften von zwei Seiten zu Leibe: Von innen über das Treppenhaus und von außen mithilfe eines Drehleiterfahrzeugs. Damit brachte sie das Feuer schnell unter Kontrolle.
Hydranten zugeparkt: Falschparker erschweren Löscharbeiten
Die Löscharbeiten wurden durch Falschparker erschwert: Mehrere Hydranten konnten erst benutzt werden, nachdem die darüber geparkten Autos umgesetzt worden waren. Bis dahin waren die Einsatzkräfte auf Löschwasser aus den Tanks der Löschfahrzeuge angewiesen.
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Die insgesamt 15 Bewohner der Nachbarwohnungen mussten das Gebäude verlassen; sie wurden während des Einsatzes in einem Linienbus untergebracht. Wann sie wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können, ist noch unklar.
Zur Stunde ist die Feuerwehr noch vor Ort. Die Nachlöscharbeiten dauern an. Dabei gehe es vor allem darum, letzte Glutnester ausfindig zu machen und zu löschen, so der Sprecher. (doe/dg)