Rettungskräfte befreien einen der Fahrer aus der Fahrerkabine.

Rettungskräfte befreien einen der Fahrer aus der Fahrerkabine. Foto: Lenthe-Medien

Zwei schwere Unfälle innerhalb weniger Stunden: A1 zeitweise komplett dicht

Seit einigen Tagen gelten Verkehrseinschränkungen auf der Norderelbbrücke. Der Verkehr auf der A1 fließt insgesamt langsamer. Am Mittwoch sorgen zudem zwei Lastwagen-Unfälle für Staus in Richtung Norden.

Nur wenige Stunden nach einem Lkw-Auffahrunfall nahe der Hamburger Norderelbbrücke ist gegen 12 Uhr auf der A1 im Süden Hamburgs ein weiterer Lastwagen-Unfall passiert. Wieder waren drei Lkw beteiligt, die ineinander fuhren, sagte eine Polizeisprecherin. Insgesamt drei Menschen wurden verletzt: Zwei mussten nur ambulant behandelt werden, ein Mann kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Die Unfallstelle liegt knapp nördlich des Maschener Kreuzes auf Hamburger Gebiet.

Hamburg: Schwerer Unfall auf A1 – zeitweise Vollsperrung

Der schwer verletzte Fahrer eines Autotransporters wurde laut Reporterangaben in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit schwerem Rettungsgerät befreit werden. Fünf Rettungswagen waren am Unfallort, auch ein Rettungshubschrauber landete. Die genaue Unfallursache ist noch unklar, er passierte aber im Zusammenhang mit stockendem Verkehr vor der Norderelbbrücke. Auf der Fahrbahn waren starke Bremsspuren des mit Autos beladenen Lkw zu sehen, der auf den Standstreifen geraten war.

Die A1 in Richtung Norden wurde ab dem Kreuz zeitweise voll gesperrt. Seit dem Nachmittag wird der Verkehr auf einer Spur an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Sowohl auf der A1 als auch auf der A7, die während der Vollsperrung als Ausweichstrecke genutzt wurde, staute sich der Verkehr in Richtung Norden weiterhin auf mehreren Kilometern. Seit ca. 18 Uhr ist die Strecke in Richtung Norden wieder voll befahrbar, wie der Lagedienst der Polizei auf Anfrage der MOPO mitteilt.

Bereits am Morgen schwerer Lkw-Unfall

An der Brücke hatte bereits am Morgen ein Lkw-Unfall einen langen Stau auf der Autobahn A1 in Richtung Lübeck/Berlin verursacht. Gegen 5 Uhr waren zwei Lastwagen verkehrsbedingt zum Stehen gekommen. Der Fahrer eines dritten Lastwagens bemerkte das zu spät und fuhr auf. Dabei wurden er selbst und der Fahrer des ersten Lastwagens leicht verletzt. Erst gegen 9.20 Uhr war die Unfallstelle geräumt.

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Seit Montag gibt es auf der Norderelbbrücke eine neue Verkehrsführung, die das marode Bauwerk schonen soll. Die drei Fahrstreifen wurden mehr in die Mitte verlegt und sind zum Teil verengt. Lastwagen dürfen nur die rechte Spur nutzen und müssen einen Mindestabstand von 50 Metern einhalten. Ein direktes Auffahren auf die A1 vom nahen Dreieck Norderelbe in Richtung Lübeck ist für Lastwagen nicht mehr möglich. Transporter mit einem Gewicht von über 7,5 Tonnen müssen einen Umweg über Harburg fahren. (mp/dpa)

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