Segelboot und Tourist sorgen für Großeinsätze an der Elbe
Großalarm an der Elbe! Am Mittwochabend kommt es innerhalb einer halben Stunde zu gleich zwei größeren Einsätzen für Feuerwehr und Wasserschutzpolizei. Was war da los?
Zum ersten Vorfall kam es gegen 18.15 Uhr auf Höhe des Strandwegs in Blankenese, wie ein Sprecher des Polizei-Lagedienstes in Hamburg auf MOPO-Nachfrage bestätigte. Dort hatten Passanten beobachtet, wie ein Segelboot zu kentern drohte – und den Notruf gewählt.
Elbe in Hamburg: Segelboot sorgt für Großalarm
Feuerwehr und Wasserschutzpolizei rückten mit einem Großaufgebot an – auch ein Hubschrauber wurde eingeflogen. Doch zum Einsatz am Elbufer kam es letztendlich nicht: Wie der Sprecher sagte, konnten die Segler das Boot eigenständig wieder aufrichten. Niemand wurde verletzt, das Segelboot wurde auch nicht beschädigt. Ob es sich dabei um eine gezielte Übung handelte, war zunächst unklar.
Wedel: Tourist geht in die Elbe schwimmen – der nächste Großeinsatz
Nur rund 30 Minuten später und wenige Kilometer entfernt dann der nächste Großeinsatz: Diesmal in einem Hafenbecken an der Schulauer Straße in Wedel. Wie ein Sprecher der Polizei Elmshorn zur MOPO sagte, hatte hier ein Tourist vermutlich die Gefahr der Elbströmung unterschätzt und war sorglos hinausgeschwommen. Eine lebensgefährliche Aktion.
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Die DLRG-Station am Wedeler Elbufer alarmierte gegen 18.48 Uhr die Feuerwehr Wedel, die gemeinsam mit der Wasserschutzpolizei Hamburg anrückte. Auch hier war der Rettungshubschrauber im Einsatz. Gegen 19.11 Uhr konnte dann Entwarnung gegeben werden: Der Tourist wurde unversehrt aus dem Wasser geholt. Weitere Details zu den Einsätzen waren am Mittwochabend noch unbekannt.