Vor der Tür das Wohnhauses stehen SEK und Polizeibeamte.
  • Vor der Tür das Wohnhauses stehen SEK und Polizeibeamte.
  • Foto: Marius Röer

SEK erschießt Mann (51) in Rahlstedt – er soll seinen Vater (81) angezündet haben

In der Nacht zu Freitag ist es in Rahlstedt zu einem dramatischen Einsatz von Polizei, Feuerwehr und SEK gekommen. Ein Mann hatte vom Balkon auf die Polizeibeamten geschossen, die das Feuer erwiderten und den Angreifer tödlich verletzten.

Gegen 23.35 Uhr wurde die Polizei nach Angaben eines Polizeisprechers von Anwohnern eines Hauses in der Wolliner Straße gerufen, weil sich dort ein Mann verhaltensauffällig zeigte. Rettungskräfte fanden bei Eintreffen einen Mann (81) mit schweren Verbrennungen im Treppenhaus. Mutmaßlich soll der Sohn (51) des Verletzten versucht haben ihn Brand zu stecken. Das Opfer kam mit dem Notarzt in das Unfallkrankenhaus Boberg. Lebensgefahr bestehe aber nicht.

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Zudem soll der 51-Jährige mehrere Schüsse auf die Polizisten abgefeuert haben. Deshalb wurde das SEK angefordert. Als sich die Elite-Polizisten der Wohnung näherten, soll der Sohn erneut geschossen haben. Daraufhin erwiderten die Beamten das Feuer und verletzten den 51-Jährigen tödlich.

Die Kripo übernahm zusammen mit der Staatsanwaltschaft die weiteren Ermittlungen. Weil aus einer Polizeiwaffe geschossen wurde, ist auch die Dienststelle Interne Ermittlungen (DIE) involviert. Die Waffe, aus der der 51-Jährige die Schüsse auf die Beamten abgegeben hatte, wurde sichergestellt. Laut einem Polizeisprecher werde geprüft ob es sich dabei um eine scharfe oder eine Schreckschusswaffe handelt.

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