Sturmböen über Hamburg: 74 Einsätze für die Feuerwehr – U1 fuhr gegen umgestürzten Baum
Hamburg –
Auch der Mai beginnt mit launischen Wetter, Kälte und Regen. Am Dienstagnachmittag zog eine kurzes Sturmtief über Hamburg. Die Feuerwehr musste mehrfach ausrücken und Sturmschäden beseitigen.
Der Tag begann mit dunklen Wolken und viel Regen. Am Nachmittag kamen dann heftige Böen hinzu. Sturmtief „Eugen“ fegte über die Hansestadt hinweg. Die Böen lösten Fassadenteile, rissen Äste ab und Bäume um. Die Feuerwehr musste mehrfach zu wetterbedingten Einsätzen ausrücken.
Sturmböen über Hamburg halten Feuerwehr in Atem
Wie ein Sprecher der MOPO mitteilte, kam es zwischen 15 Uhr und 19.30 Uhr zu insgesamt 74 Einsätzen, davon am Nachmittag zwischenzeitlich alleine 39 binnen 45 Minuten. Es handelte sich weitgehend um kleinere Sturmschäden, umgestürzte Bäume oder Dachpfannen, die abzufliegen drohten. Zwei größere Einsätze gab es dennoch.
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Im Classenweg (Wellingsbüttel) hatte der Sturm eine große Birke aus dem Erdreich gerissen. Der Baum war quer über die Straße gekippt. Der Feuerwehrkran musste anrücken um ihn anzuheben, damit Feuerwehrmänner das Geäst gefahrlos mit einer Kettensäge abtragen konnten.
Etwa eine Stunde später fuhr eine Bahn der Linie U1 in Höhe des Lattenkamps gegen einen umgestürzten Baum, die Strecke war kurzzeitig gesperrt. Fahrgäste in der Bahn mussten ausharren, verletzt wurde aber niemand.