Am Hamburger Stadtrand: Schlag gegen Koks-Bande – SEK mit Panzer im Einsatz
Mit Panzerwagen und Maschinenpistolen haben Elitepolizisten am frühen Donnerstagabend eine Lagerhalle in Neu Wulmstorf (Landkreis Harburg) gestürmt. Kurz zuvor hatten weitere Einsatzkräfte mehrere Kokain-Transporter gestoppt – es soll um Hunderte Kilo Kokain gehen!
Erst vor zwei Wochen hatte die Polizei in Rothenburgsort in einem Lkw 2,1 Tonnen Kokain im Wert von 100 Millionen Euro gefunden. Nun schlugen die Drogenermittler erneut zu – diesmal südlich von Hamburg.
SEK stürmt Industriegelände südlich von Hamburg
In Neu Wulmstorf rollte gegen 16.45 Uhr das Panzerfahrzeug „Survivor“ der Hamburger Polizei auf einen Industriehof an der Wulmstorfer Straße. Das Ziel: eine unscheinbare Lagerhalle neben einer Pferdekoppel.
Mit Maschinenpistolen und schweren Gerätschaften stürmten die Elitepolizisten die Räume. Ein Seecontainer, ähnlich wie bei dem Drogenfund in Rothenburgsort, stand bereits geöffnet vor der Lagerhalle. Wie sich wenig später herausstellte, waren vor Ort keine Verdächtigen mehr.
Nach MOPO-Informationen wurde in dem bereits geöffneten Seecontainer nicht nur Zucker transportiert. Mehrere Kilogramm Kokain befanden sich im Inneren des Containers. Vor Ort war sogar die Rede von mehreren Tonnen! Bisher konnte dies jedoch niemand offiziell bestätigen.
Noch bevor die SEK-Beamten den Container sicherten, soll die Koks-Bande das Kokain auf mehrere Fahrzeuge verteilt haben. Viele von ihnen sollen jedoch kurz nach der Abfahrt von der Polizei gestoppt worden sein. Es war die Rede von mehreren Festnahmen.
