„Trümmerfeld“: Vollsperrung nach Unfall in Hamburg – zwei Schwerverletzte
Schwerer Unfall am Montagabend in Hamburg: Auf der Langenhorner Chaussee sind zwei BMW gegeneinander gekracht – vier Menschen wurde dabei verletzt. Die Verkehrsader wurde voll gesperrt. Die Polizei sucht nun nach einer flüchtigen Person.
Wie der Lagedienst der Polizei auf MOPO-Nachfrage bestätigte, ereignete sich der Crash um kurz nach 20 Uhr auf Höhe der U-Bahn-Station Ochsenzoll. Ersten Angaben zufolge kam es zu dem Unfall, als ein 24-jähriger Autofahrer eine Einfahrt in Richtung Norderstedt fahrend verließ. Er soll schnell beschleunigt haben, um einem grünen Kleinwagen auszuweichen.
Hamburg-Langenhorn: Zwei Menschen bei Unfall schwer verletzt – Vollsperrung
Dabei kollidierten die zwei Autos frontal – einer der BMW wurde dabei gegen einen geparkten Mercedes geschleudert. Die Fahrerin oder der Fahrer des Autos, dem der 24-Jährige ausweichen wollte, habe noch kurz angehalten, sich dann allerdings unerlaubt von der Unfallstelle entfernt.
Durch die Wucht des Aufpralls wurden die Fahrzeuge sehr stark beschädigt, die Polizei sprach von einem „Trümmerfeld“ auf den Fahrbahnen. Bei dem 24-Jährigen besteht nach Polizeiangaben der Verdacht, dass er keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Zudem sei er offenbar mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren.
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Mehrere Rettungswagen und ein Notarzt rückten an. Insgesamt vier Menschen wurden verletzt. Der 24-Jährige und der 32-jährige Fahrer des stadteinwärts fahrenden BMW kamen mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Lebensgefahr bestehe bei beiden nicht, teilte die Polizei am Dienstagmittag mit. Die beiden Mitfahrenden des 24-Jährigen, ein 25-jähriger Mann und eine 24-jährige Frau, erlitten leichte Verletzungen.
Die Langenhorner Chaussee war drei Stunden lang in beide Richtungen voll gesperrt. Bei dem Unfall sind Betriebsmittel ausgelaufen. Diese wurden abgestreut. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an. Zeugen, die den Unfall oder den geflüchteten Kleinwagen beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. (040) 4286 53961 an die Polizei zu wenden.