Mehr als 18 Tonnen: Die unheimliche Koks-Bilanz des Hamburger Zolls

Im Kampf gegen die Drogenkriminalität hat das Zollfahndungsamt Hamburg in diesem Jahr eine Rekordmenge an Kokain sichergestellt. Fast die gesamte Menge davon haben die Ermittler im Hafen entdeckt.

Es seien mehr als 18 Tonnen aus dem Verkehr gezogen worden, sagte ein Sprecher des Amtes, das für alle deutschen Containerhäfen an Nord- und Ostsee zuständig ist. Im gesamten Vorjahr hatten die Zollfahnder weniger als halb so viel Rauschgift dieser Art abgefangen, nämlich nur gut acht Tonnen. Die endgültige Bilanz will das Amt erst im Frühjahr vorstellen.

Hamburg: Rekord-Menge Kokain in 2021 sichergestellt

Allein 16 Tonnen hatten die Beamten im Februar im Hamburger Hafen entdeckt. Das Rauschgift war in Blechkanistern in Containern aus Paraguay versteckt, die eigentlich nur Spachtelmasse enthalten sollten. Es handelte sich nach Angaben des Zollfahndungsamtes um die größte jemals in Europa sichergestellte Kokainmenge.

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Wer den Riesenschmuggel organisierte, ist noch unklar. „Die Ermittlungen dauern an“, sagte der Behördensprecher Stephan Meyns. (dpa/mp)