Überfall in Hamburg: Sushi-Lieferant in Falle gelockt und mit Waffe bedroht
Lohbrügge –
Bewaffneter Überfall in Hamburg: Am Montagabend wurde ein Sushi-Lieferant in eine Fall gelockt und mit einer Schusswaffe bedroht. Polizeibeamte nahmen zunächst einen 19-jährigen Verdächtigen vorläufig fest, bitten nun um Hinweise von Zeugen.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ist ein 33-jähriger Sushi-Fahrer durch eine fingierte Bestellung in die Leuschnerstraße beordert worden. Nachdem die offenbar ahnungslose Bewohnerin die Annahme des Essens verweigert hatte, kehrte der Lieferant zu seinem Fahrzeug zurück. Plötzlich sei ein Unbekannter aufgetaucht, habe eine Schusswaffe gezückt und den Sushi-Boten aufgefordert, seine Geldbörse herauszugeben. Dieser weigerte sich jedoch – und der Täter flüchtete zu Fuß. Der Lieferant ist bei dem Überfall nicht verletzt worden.
Überfall in Hamburg: Sushi-Lieferant mit Waffe bedroht
Nachdem das Polizeikommissariat die Fahndung einleitete, stießen Beamte auf einen 19-Jährigen in einer nahegelegenen Grünanlage, auf den die Täterbeschreibung passte. Allerdings blieb die Suche nach der Schusswaffe erfolglos: Weder trug der Verdächtige sie bei sich, noch konnten die Beamten die Waffe in der Gegend aufspüren. Da kein dringender Tatverdacht vorlag, kam der 19-Jährige wieder auf freien Fuß.
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Hamburg: Überfall auf Sushi-Boten, so sah der Täter aus
Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei prüft weiterhin, ob der vorläufig Festgenommene für die Tat verantwortlich ist. Die Beamten bitten um Hinweise: Der Gesuchte ist männlich und soll ein „südländisches” Erscheinungsbild haben. Er wird auf 20 bis 30 Jahre alt geschätzt, ist etwa 1 Meter 75 groß und spricht akzentfrei Deutsch. Zum Tatzeitpunkt soll er eine dunkle Jacke, eine dunkle Sporthose, dunkle Sportschuhe sowie eine schwarze Basecap getragen haben.
Wer Hinweise hat, kann sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 oder an eine Dienststelle an die Hamburger Polizei wenden. (mhö)