Festnahme in Billstedt: Unfallflucht, Waffenbesitz, Urkundenfälschung und Beleidigung
Am Montagmorgen wurde ein 35-jähriger Mann von Beamten des Polizeikommissariats 42 in Hamburg-Billstedt festgenommen. Die Vorwürfe: Unfallflucht, Waffenbesitz, Urkundenfälschung und Beleidigung.
Die Polizei wurde von einem Zeugen auf den Mann aufmerksam gemacht. Er hatte beobachtet, wie der Fahrer eines gemieteten Nissan Juke im Querkamp gegen einen geparkten Smart gefahren war, ihn stark beschädigt und anschließend die Flucht ergriffen hatte. In der Speckenreye beschädigte der Nissanfahrer darüber hinaus zwei geparkte Golf leicht und entfernte sich erneut vom Tatort.
Festnahme in Billstedt: Unfallflucht, Waffenbesitz, Urkundenfälschung und Beleidigung
Die Polizisten fanden den gesuchten Nissan Juke schließlich an der Kreuzung Steindlerweg/Legienstraße verlassen, unverschlossen und mit geöffneten Fenstern vor. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten eine scharfe Schusswaffe samt Munition, zwei Ampullen Anabolika und mehrere negative Blanko-Corona-Testbescheinigungen. Das Mietfahrzeug und die darin gefundenen Beweismittel wurden sichergestellt.
Das könnte Sie auch interessieren: Polizei hofft auf Zeugen: Mercedes in Brand
Wenig später erschien auch der mutmaßliche Fahrer des Juke und wurde vorläufig festgenommen. Der 35-Jährige sei nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis gewesen, so die Polizei. Aufgrund des Verdachts des Alkohol- oder Drogeneinflusses wurde eine Blutprobe entnommen.
Neben den Strafverfahren wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht, der Urkundenfälschung und des Verstoßes gegen das Waffen- und das Arzneimittelgesetz wurde auch ein Verfahren wegen Beleidigung eines Polizeibeamten eingeleitet. (alu/mp)