Kontrollen in Hamburg: Polizei erwischt Hunderte Verkehrssünder

Mit Hauptaugenmerk auf Ablenkung am Steuer und verbotswidriges Abbiegen und Wenden führte die Polizei am Mittwoch im Hamburger Stadtgebiet verstärkte Kontrollen durch. Dabei wurden viele und unterschiedliche Verstöße festgestellt. Auch eine Verfolgungsjagd gab es.

Mehr als 190 Einsatzkräfte rückten gegen 6 Uhr aus und kontrollierten an verschiedenen Orten in der Stadt den Verkehr bis 22 Uhr. 614 Fahrzeuge und 644 Personen wurden dabei überprüft. Rund 750 Knöllchen wurden verteilt.

Autofahrer flüchtet in Richtung Finkenwerder

84 Autofahrer wurden mit einem Verwarngeld belegt, weil sie während der Fahrt telefonierten. 267 wurden erwischt, als sie verbotenerweise wendeten oder abbogen. 35 Fahrzeugführer überfuhren eine rote Ampel, 23 waren nicht angeschnallt und 40 fuhren deutlich zu schnell.

Darunter war auch ein Autofahrer, der, nachdem die Polizisten ihn in Waltershof stoppen wollten, in Richtung Finkenwerder flüchtete. Dort kam es infolge der Verfolgungsjagd zu einer Kollision mit einem zivilen Polizeifahrzeug.

In Mümmelmannsberg stoppten Polizisten einen 24-Jährigen in einem Mercedes, weil er während der Fahrt telefonierte. Bei der Überprüfung des Mannes kam heraus, dass er keine Fahrerlaubnis besaß. Diese war ihm schon früher entzogen worden, weil er mehrfach ohne Führerschein gefahren war. Der Mercedes wurde sichergestellt.

18 Radfahrer missachten rote Ampeln

Aber auch Radfahrende erwischte es. 18 erhielten ein Knöllchen, weil sie rote Ampeln missachteten, und fünf, weil sie während des Fahrens telefonierten.

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Die Polizei Hamburg wird auch weiterhin mit hohem Aufwand Verkehrskontrollen durchführen, um die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen und die Verkehrsteilnehmenden weiter zu sensibilisieren.