Am Mittwoch wurden Fahrgäste an verschiedenen Stationen kontrolliert – so wie hier am Bahnhof Wandsbek Markt.

Am Mittwoch wurden Fahrgäste an verschiedenen Stationen kontrolliert – so wie hier am Bahnhof Wandsbek Markt. Foto: NEWS5

Was ist da los? Polizei-Großkontrolle an Hamburger Bahnhöfen

Am Mittwochnachmittag und am frühen Abend waren zahlreiche Polizeikräfte an Hamburger U- und S-Bahn-Stationen unterwegs. Fahrgäste wunderten sich, wonach sie mitten im Feierabendverkehr durchsucht wurden. Es ging um die Kontrolle und Durchsetzung eines neuen Verbots im ÖPNV.

Denn seit Dezember 2024 ist es verboten, in Bussen und Bahnen sowie auf Fähren und an allen HVV-Stationen Waffen mit sich zu führen. Wer sich nicht daran hält, muss mit Verweisen und Geldstrafen rechnen. Die Regel war – unter anderem – eine Reaktion auf die furchtbaren Messerattacken zum Beispiel in Solingen und Brokstedt. Das Verbot umfasst Waffen aller Art: Messer, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Pfeffersprays.

Polizei kontrolliert Fahrgäste: Genaue Auswertung am Donnerstag

Normalerweise kontrollieren die Mitarbeiter der Hochbahnwache und der DB-Sicherheit die Einhaltung des Verbots. Wenn sich Fahrgäste jedoch einer Durchsuchung verweigern, kann die Polizei dazugerufen werden – oder wenn sie, wie in diesem Fall, eine Großkontrolle durchführt. So wurden am Mittwochnachmittag und -abend Fahrgäste an verschiedenen Stationen in Hamburg kontrolliert, unter anderem an der Feldstraße, den Landungsbrücken und am Wandsbek-Markt.

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Laut einem Reporter vor Ort wurde dabei unter anderem ein Messer sichergestellt – eine genaue Auswertung der Kontrolle soll aber erst am Donnerstag erfolgen. (prei)

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