Eis-Chaos auf Hamburgs Straßen in der Nacht – Polizei im Dauer-Einsatz
Der Wintereinbruch in Hamburg hat viele Straßen zu gefährlichen Eisbahnen verwandelt. In der Nacht gab es zahlreiche Unfälle. Teilweise kam der Verkehr völlig zum Erliegen.
Gegen 20.30 Uhr kollidierten in St. Pauli auf der Breite Straße gleich mehrere Fahrzeuge miteinander. Die Fahrer unterschätzten vermutlich die glatten Verkehrsbedingungen und rutschten auf einem leichten Abhang im Bereich einer Ampel ineinander. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Vereiste Straßen in Hamburg – zahlreiche Verkehrsunfälle
Auch im Hamburger Süden führte das Wetter zu zahlreichen Unfällen. Auf der Cuxhavener Straße (Neugraben-Fischbek) rutschten mehrere Autos ineinander. Häufig blieb es bei Blechschäden. Auf der Neuwiedenthaler Straße (Hausbruch) krachten ebenfalls Fahrzeuge zusammen. Die Polizei war nahezu im Dauereinsatz.
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Der Glätteeinsatz der Beamten endete darin, dass die Einsatzkräfte die Waltershofer Straße (Hausbruch) teilweise sperren mussten. Dort kam es zunächst zu einem kleinen Blechunfall. Zeitgleich blieben dort jedoch zahlreiche Lastwagen liegen, weil sie die leichte Steigung nicht hinaufkamen.
Erst als der Winterdienst anrückte, konnten die Lkw-Fahrer ihre tonnenschweren Fahrzeuge in Richtung Ziel navigieren. Auch außerhalb von Hamburg kam es zu Unfällen. Auf der A1 verunglückte ein Fischlaster. Mehrere Personen wurden verletzt – zahlreiche Tiere starben.
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Die Hamburger Stadtreinigung ist – wie schon am Freitag – auch am Sonnabendmorgen mit 725 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Volleinsatz. Das Unternehmen warnt weiterhin vor glatten Straßen. „Die Stadtreinigung bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Vorsicht“, heißt es in einer Mitteilung.
Auch am Samstag und Sonntag wird es laut des Deutschen Wetterdienstes schneien. Die Höchstwerte liegen zwischen 1 und 3 Grad. Am Montag wird es dann dramatisch wärmer: Bis zu 12 Grad sind in Hamburg möglich. Statt Schnee wird es dann Regen geben.