Zwei Brände in wenigen Tagen: Hamburg: Anwohner in Angst vor dem Feuerteufel
Altona-Altstadt –
Treibt ein Feuerteufel sein Unwesen? In einem Hochausblock an der Großen Bergstraße in Hamburg hat es binnen weniger Tage zweimal gebrannt, zuletzt Freitagabend. In beiden Fällen schließt die Hamburger Polizei Brandstiftung nicht aus.
Der Schock bei den Bewohnern des siebenstöckigen Wohnhauses war nach dem Kellerbrand am Montagabend immer noch groß. Einige reagierten panisch, mussten von anwesenden Rettern erst beruhigt werden. Sie kamen nur sehr schwer wieder zur Ruhe.
Am Freitag gegen 20.30 Uhr drang dann erneut dichter und giftiger Qualm aus den verwinkelten Kellerräumen und vernebelte das gesamte Treppenhaus.
Hamburg: Feuerwehr kam mit 50 Rettern zum Kellerbrand
Die Hamburger Feuerwehr kam gleich mit einem Großaufgebot aus 50 Rettern zur Adresse nach Altona-Altstadt – darunter auch die, die bereits am Montag bei dem Einsatz dabei waren und sich deshalb in dem Komplex bereits auskannten.
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Ein glücklicher Umstand für die Beamten: „Wir konnten daher den Brand schnell lokalisieren und löschen“, teilte ein Sprecher der Feuerwehr der MOPO mit. Verletzt wurde in beiden Fällen „aber zum Glück niemand“, so der Sprecher weiter.
Polizei Hamburg: Können Brandstiftung nicht ausschließen
Die Brandermittler der Kripo haben ihre Arbeit in dem noch undurchsichtigen Fall aufgenommen. „Wir können Brandstiftung nicht ausschließen“, so ein Sprecher. „Die Ermittlungen zur Ursache dauern noch an.“
Bei den Bewohnern geht weiter die Angst um. Nicht wenige können nicht mehr schlafen, viele fürchten, dass der Feuerteufel – der in den eigenen Reihen vermutet wird – wieder zuschlägt. Die Frage ist nur: Wann?