Zweiter Jahrestag des Krieges: 1000 Hamburger zeigen sich solidarisch mit der Ukraine
Anlässlich des zweiten Jahrestages des russischen Angriffskrieges haben sich am Samstag in Hamburg mehr als 1000 Menschen in der Innenstadt versammelt, um sich solidarisch mit der Ukraine zu zeigen.
Ab 12 Uhr versammelten sich die Demonstranten am Heidi-Kabel-Platz (St. Georg), unmittelbar am Hauptbahnhof. Die Veranstalter – darunter die Grünen – hatten im Vorwege rund 500 Teilnehmer erwartet.
Kundgebung auf Rathausmarkt geplant
Doch als der Protestzug an der Kirchenallee loszog, waren es schon 1000 Menschen, so erste Polizeischätzungen. Viele trugen eine gelb-blaue ukrainische Flaggen um die Schultern. Die Beamten begleiteten den Aufzug mit einem großen Kräfteaufgebot, sperrten entsprechend den Verkehr.
Die Demonstranten liefen über den Steintorplatz, den Steintordamm, die Mönckebergstraße, den Reesendamm bis zum Rathausmarkt. Dort fand um 15 Uhr eine Kundgebung statt. Anschließend wurden Interessierte noch zu einer interaktiven Ausstellung eingeladen.
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In dieser wird erklärt, wie Hamburg der Ukraine hilft und warum es für die Stadt und ganz Deutschland so wichtig ist, heißt es in einer Mitteilung der Grünen. Mit dem Überfall Russlands habe eines der besonders dunklen Kapitel der Geschichte nicht nur der Ukraine, sondern ganz Europas begonnen. Und weiter: „Zwei Jahre ist das jetzt her. Seither kämpfen die Menschen in der Ukraine für Souveränität, Freiheit, Demokratie – und verteidigen damit auch Werte, die unsere sind.“ (dg/röer)