Techniker arbeiten auf dem kurz vor dem Elbtunnel voll gesperrten Abschnitt der Autobahn A7.
  • Techniker arbeiten auf dem kurz vor dem Elbtunnel voll gesperrten Abschnitt der Autobahn A7.
  • Foto: dpa/Axel Heimken

Probleme bei A7-Bauarbeiten – was das für Autofahrer heißt

Seit Freitagabend ist die A7 wegen Bauarbeiten in der Nähe des Elbtunnels in Richtung Flensburg und Kiel für den Verkehr gesperrt. Seit Sonntagnachmittag geht auch für Autofahrer:innen in Richtung Süden nichts mehr. Beim Austausch einer Signalbrücke kam es derweil zu Problemen – die Arbeiten wurden vorzeitig abgebrochen.

Gegen 16 Uhr wurde auch die Fahrbahn in Richtung Hannover gesperrt. Die Vollsperrung zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Volkspark und -Heimfeld soll am Montag gegen 5 Uhr wieder aufgehoben werden.

A7: Neue Signalbrücke am Elbtunnel kommt später

Ursprünglich sollte neben Arbeiten im Tunnel und einem Software-Update auch eine neue Verkehrszeichenbrücke vor dem Elbtunnel in Richtung Norden eingebaut werden. Dabei sollte die seit 30 Jahren stehende Signalbrücke ersetzt und die Strecke mit vielen Zusatzfunktionen wie Wechselverkehrszeichen und einer erweiterten technischen Ausstattung zukunftsfähig gemacht werden.

Das habe aber aus technischen Gründen nicht geklappt und musste abgebrochen werden, wie die Bundesplanungsgesellschaft Deges am Sonntag mitteilte. Die Arbeiten sollen nun bei einer ohnehin geplanten weiteren Vollsperrung im November erfolgen, sagte ein Sprecher. Damit könnten alle Reisenden beruhigt sein, die Sperrung an diesem Wochenende ende wie geplant am Montagmorgen.

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Die Bauarbeiten hatten diesmal genau zu Ferienbeginn im Norden begonnen. Autofahrer in Richtung Norden mussten sich deshalb am Samstag in Geduld üben. Nach Angaben der Polizei staute sich der Verkehr zwischen dem Maschener Kreuz an der A7 und der Anschlussstelle Hamburg-Stillhorn der A1 am Vormittag auf etwa zehn Kilometern. Auch in Richtung Süden kam es infolge des Ferienreiseverkehrs zu Staus – obwohl es dort keine Sperrung gab. In Hamburg und Schleswig-Holstein hatten am Samstag die Herbstferien begonnen.

Die zuständige Autobahn GmbH hatte empfohlen, der überregionale Verkehr und Autofahrer aus dem Süden Hamburgs in Richtung Norden sollten unbedingt die Umleitung über die A1 und A21 nutzen. Der überregionale Verkehr und Autofahrer aus dem Süden Hamburgs sollten unbedingt die Umleitung über die A1 und A21 nutzen, sagte der Sprecher der Autobahn GmbH, Christian Merl. (dpa/mp)

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