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Puffreis, Schleckmuschel & Co.: Alle über 40 teilen diese süßen Kindheitserinnerungen

Die Kindheit, sie schmeckt süß. Seltsame und bunte Zuckerbomben haben wir damals in uns hineingestopft. Die Groschen und 50-Pfennig-Stücke, mit denen wir sie damals vom Taschengeld bezahlt haben, gibt es nicht mehr. Aber viele der Retro-Süßigkeiten sind heute noch erhältlich – oder wieder. Die MOPO nimmt Sie mit auf eine süße Reise in die Vergangenheit.

Viele der süßen Zeugen der Vergangenheit gibt es immer noch im Supermarkt, aber auch Online-Versandhändler haben sie im Sortiment. Bei „World of Sweets“, Deutschlands größtem Süßigkeitenversand vor den Toren Hamburgs, können die Kunden gar eine ganze Retro-Kiste bestellen. Einkaufsassistent Nino Deinert: „Für die Kunden ist das ein Stück Kindheitserinnerung.“ 

Retro-Süßigkeit: Knusper-Puffreis von Frigeo

Frigeo Puffreis

Frigeo Knusper-Puffreis

Foto:

Florian Quandt

Sie waren süß – und gleichzeitig ein bisschen sauer. Manche naschten die kleinen Kugeln aus Reis und Mais einzeln, andere steckten gleich eine ganze Handvoll davon in den Mund. Den Puffreis gibt es seit den 1950er Jahren, er wird unter anderem von der Firma „Frigeo“ hergestellt. Das ist die Firma, die 1925 das bis heute beliebte „Ahoj“-Brausepulver erfunden hat. Seit 2002 gehört das Unternehmen zu Katjes. Preis: Etwa 80 Cent/80 Gramm. 

Schleckmuscheln – schön süß und klebrig

Retro-Süßigkeiten: Schleckmuscheln

Schleckmuscheln

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Florian Quandt

Die Plastikmuscheln mit der süßen Bonbon-Füllung gibt es seit den 1960er Jahren. Am Rand der Muschel hat man sich gern mal die Zunge aufgerissen, war aber egal. Praktisch war, dass man sie zwischendurch ablegen und später weiterschlecken konnte. Das Bundesinstitut für Risikobewertung weist daraufhin, dass die Muscheln von kleinen Kindern in den Mund genommen werden könnte und deshalb Erstickungsgefahr besteht. Ein 100er-Pack kostet online etwa 11 Euro. 

Video: So geht es im größtem Süßigkeitenversand Deutschlands zu

Brause-Ufos – lecker pappig-sauer

Brause-Ufos

Brause-Ufos

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Florian Quandt

Seit Jahrzehnten freuen sich Kinder über die die Brause-Ufos von Hitschler, die mit Brausepulver gefüllten Oblaten. Es klebte zwar am Gaumen, prickelte aber schön. Mittlerweile gibt es sie in vier Geschmacksrichtungen: Erdbeer, Apfel, Zitrone und Orange. Eine Tüte mit 75 Gramm kostet etwa 1,70 Euro. 

Nach langer Pause: Treets ist wieder da!

Treets ist wieder da

Treets

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Florian Quandt

1987 stellte das Unternehmen Mars die Marke zugunsten von M&M  ein – seit 2018 ist sie wieder da. Die Schoko-Erdnuss-Dragees werden nun vom Unternehmen Piasten aus Bayern hergestellt, die 100-prozentige Tochter von Katjes International hat die Marke von Mars übernommen. Allerdings hat sich die Verpackung geändert: damals war sie gelb, heute ist sie orangefarben. 

Kaugummi-Zigaretten heißen heute anders

Kaugummi-Zigaretten

Kaugummi-Sticks

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Florian Quandt

Ja, es gibt sie noch – aber sie tragen einen anderen Namen: Aus Kaugummi-Zigaretten wurden Kaugummi-Sticks. Die Verpackung ähnelt aber noch immer einer echten Zigarettenschachteln. Schoko-Zigaretten gibt es seit etwa 100 Jahren. Vor einigen Jahren gerieten die süßen Kippen in die Kritik, weil sie Kindern das Rauchen schmackhaft machen würden. Die EU erwägte, sie zu verbieten. Zu einem Verbot kam es jedoch nicht. Online kostet ein Päckchen (44 Gramm) etwa 50 Cent. 

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Liebesperlen im Babyfläschchen – bunt und süß

Liebesperlen in der Babyflasche

Liebesperlen in der Babyflasche

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Florian Quandt

Die bunten Zuckerkugeln haben schon Kinder mehrerer Generationen erfreut. Erfunden wurden sie im Jahr 1908 von Rudolf Hoikis, einem Süßwarenfabrikanten aus Görlitz. Zu ihrem Namen sollen sie gekommen sein, weil er seiner Familie sagte: „Ich liebe euch wie diese Perlen, für die ich noch keinen Namen habe.“ Seine Frau soll daraufhin entgegnet haben: „Dann nenne sie doch Liebesperlen!“ Online kostet ein 75-Gramm-Fläschchen etwa 80 Cent. 

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Pulver aus Plastik-Früchten

Plastik-Früchte

In diesen kleinen Plastik-Flaschen befindet sich Pulver. 

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Über Verpackungsmüll hat sich damals kaum jemand Gedanken gemacht – dafür war das süße Pulver einfach zu lecker. Wer nicht alles auf einmal naschen wollte, schraubte die kleinen Plastikflaschen zwischendurch einfach wieder zu. Hergestellt werden diese Früchte übrigens von Eichetti, die 1927 die beliebten „Eis-Törtchen“ aus Schokolade erfunden haben. Online kostet eine Packung mit 75 Brause-Früchten rund 12 Euro. 

Candy Lipstick sorgte für rote Zuckermünder

Candy Lipstick

Candy Lipstick

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Florian Quandt

Kleine Mädchen hatten früher oft rot verschmierte Münder – und waren mächtig stolz darauf. Mit Candy Lipsticks malten sie ihre Lippen an. Auch heute gibt es die Brausebonbons in Lippenstift-Format noch. Ein Fünfer-Pack kostet online etwa einen Euro. 

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