Das Karstadt-Haus an der Mönckebergstraße. Ein Drittel der Mitarbeiter:innen soll gekündigt werden. (Archivbild)
  • Das Karstadt-Haus an der Mönckebergstraße(Archivbild)
  • Foto: IMAGO / Hanno Bode

Radikaler Kahlschlag: Nächster Karstadt-Schock in Hamburg

Erst in der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass in Hamburg die Standorte von Galeria Kaufhof Karstadt in Wandsbek und Harburg dichtmachen. Jetzt folgten dramatische Nachrichten aus dem Hamburger Stammhaus an der Mönckebergstraße: Zahlreiche Mitarbeiter:innen verlieren ihre Jobs.

Galeria Kaufhof Karstadt plant in der Hamburger Innenstadt einen radikalen Personalabbau. Rund ein Drittel der Beschäftigten muss die Filiale der Warenhauskette, die in wirtschaftlichen Turbulenzen steckt, verlassen.

Hamburg: Entlassungswelle bei Karstadt Mönckebergstraße

Das berichtet das „Abendblatt“ unter Berufung auf den Karstadt-Betriebsrat. Bereits am Dienstag habe das Unternehmen über die Maßnahme infomiert, die Kündigungsschreiben würden in der kommenden Woche verschickt.

Der Job-Kahlschlag soll insbesondere den Verkauf und die Kassen betreffen. Derzeit würden noch knapp 280 Personen in der Filiale an der Mönckebergstraße arbeiten. Dort öffnete Karstadt, 1884 in Wismar gegründet, erstmals 1912 seine Türen für Kund:innen.

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Zuletzt hatte Galeria Kaufhof Karstadt angekündigt, die Standorte in Wandsbek und Harburg zum 30. Juni zu schließen. Dort sollen laut Verdi 180 Mitarbeiter:innen ihre Arbeitsplätze verlieren. Insgesamt will sich der insolvente Konzern von 52 seiner derzeit 129 Häuser trennen. (fbo)

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