Radfahrer stehen auf dem Fahrradweg an einer Ampel.
  • Radfahrer stehen auf dem Fahrradweg an einer Ampel.
  • Foto: Daniel Reinhardt/dpa

Radwege wie in Kopenhagen: Was die Stadt an der Max-Brauer-Allee alles vorhat

Die Umgestaltung der Max-Brauer-Allee geht weiter: Die Kreuzung zur Holstenstraße wurde bereits umgebaut, im Februar soll nun mit Arbeiten an den Grünflächen begonnen werden. Wie die Hamburger Verkehrsbehörde bekanntgab, werden ab Mai auch die Busspuren und Radwege saniert – und zwar nach dänischem Vorbild.

Von den Sanierungsarbeiten betroffen ist der Abschnitt der Max-Brauer-Allee zwischen Eggerstedtstraße und Goetheallee. Bis 2024 soll die in Teilen denkmalgeschützte Allee in Altona nach Angaben des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) durch Umbaumaßnahmen aufgewertet werden. Im Fokus stehen dabei vor allem die Begrünung und die Verkehrssicherheit.

Umbauarbeiten in Altona: Neue Infrastruktur für Radfahrer

Die Kreuzung zur Julius-Leber-Straße soll übersichtlicher gestaltet werden. Außerdem werden die Velorouten von Chemitzstraße und Gerichtsstraße an dieser Stelle verbunden, um nach Angaben der Behörde eine Infrastruktur für Fahrräder zu schaffen, die „bis dato gar nicht oder nur unzureichend vorhanden war“. Auch die Fußgängerüberwege und die kaputte Fahrbahndecken werden saniert. In Fahrtrichtung zum Bahnhof Altona ist für die Max-Brauer-Allee außerdem eine fast fünf Meter breite Sonderspur geplant, die unter anderem den Buslinien 15, 20 und 25 ein besseres Durchkommen ermöglichen soll und auch für Fahrräder freigegeben ist.

Fahrrad-Fans bekommen auf der anderen Seite der Max-Brauer-Allee außerdem über weite Strecken neue Radwege nach dem sogenannten Kopenhagener Vorbild. Die Fahrradspur ist dann baulich von Fußgängern und Kraftfahrzeugen getrennt. Damit wird eine zentrale Forderung der Initiative „Radentscheid Hamburg“ berücksichtigt.

„Grünkonzept“: In Altona werden neue Bäume gepflanzt

Möglichst unangetastet soll der Mittelstreifen der Max-Brauer-Allee bleiben: Die dort platzierten Linden, die laut Umweltbehörde auch einen historischen Wert haben, sollen tiefengedüngt und besser vor schädlichen Umwelteinflüssen geschützt werden. Auch zusätzliche Bäume und Blühstreifen sind entlang der Allee geplant. Denn Altona soll insgesamt grüner werden: In der Königstraße und der Louise-Schröder-Straße will die Stadt in den nächsten Jahren mit mehr als 90 neuen Bäumen eine „positive Baumbilanz“ erzielen.

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Zu den Verkehrseinschränkungen, die durch die Umbauarbeiten in der Max-Brauer-Allee verursacht werden, hat die Behörde keine konkreten Angaben gemacht – der LSBG werde darüber zu einem späteren Zeitpunkt gesondert informieren. (PS)

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