Neuer Prozess um hautfarbenbasierte Kontrollen: Rassismus oder normale Polizeiarbeit?
Die beiden Polizeizeugen versuchen, nicht in die Rassismusfallen zu tappen, die die Verteidigung immer wieder auslegt. „Er hätte Personen nur aufgrund ihres konspirativen Verhaltens, nie aber aufgrund äußerlicher Merkmale wie ihrer Hautfarbe kontrolliert“, betont der Polizeibeamte Frank S., der über zehn Jahre im Bereich der Davidwache Streife lief. Als er nach „Tätergruppen“ befragt wird, die auf St.Pauli mit Drogen dealen würden, fallen ihm spontan „Schwarzafrikaner“ ein. Andere Gruppen, die in den Handel verstrickt seien, kann der 45-jährige auch auf Nachfrage nicht benennen.
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