Rekordeinnahmen! So viel Geld spülen Hunde in Hamburgs Stadtkasse
Es heißt, er sei der beste Freund des Menschen: Der Hund ist auch in Hamburg ein zunehmend beliebtes Haustier. Für die Stadt bringt das einige Vorteile.
Wie die Hamburger Finanzbehörde auf dpa-Anfrage mitteilte, legen sich immer mehr Bürger einen Hund zu. So sei die Zahl der bei der Stadt geführten Hundesteuerkonten in diesem Jahr bis zum 4. Oktober auf 63.623 gestiegen.
Hamburg hat dieses Jahr schon 5,45 Millionen Euro Hundesteuern eingenommen
Zum 1. Januar 2024 lag die Zahl noch bei 63.241. Vor knapp vier Jahren zum 1. Januar 2021 hatte sie bei 55.601 gelegen. Für die Stadt Hamburg ergibt sich daraus ein finanzieller Vorteil: Die Einnahmen aus der Hundesteuer stiegen auf bislang 5,452 Millionen Euro bis zum 4. Oktober. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2021 hatten sie bei 5,159 Millionen Euro gelegen.
Das zuständige Finanzamt für Verkehrsteuern und Grundbesitz führt nur Steuerkonten für die Hundehalterinnen und Hundehalter. Die Anzahl der gehaltenen Hunde wird von der Steuerverwaltung nicht gesondert erfasst. Halterinnen und Halter können zum Beispiel mehrere Hunde besitzen. Die Hundesteuer beträgt in Hamburg 90 Euro jährlich, für gefährliche Hunde im Sinne des Hundegesetzes 600 Euro jährlich.
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Auch bundesweit haben die Einnahmen aus der Hundesteuer mit rund 421 Millionen Euro vergangenes Jahr erneut einen Höchststand erreicht. Die Städte und Gemeinden in Deutschland nahmen damit laut Statistischem Bundesamt 1,6 Prozent mehr Geld ein als im Vorjahr. Und auch schon da war ein Rekordwert erreicht worden. Anlass für die Mitteilung ist der Welthundetag am Donnerstag (10. Oktober). (dpa)