• Foto: Heitmann

Rennen ist eröffnet: Welche Frau zieht für die Grünen in den Bundestag?

Altona –

Die ersten Männer haben sich bereits positioniert. Höchste Zeit für die Frauen, auch ihre Ansprüche anzumelden: Linda Heitmann (38) aus Altona ist die erste Grüne, die jetzt ankündigt, bei der nächsten Wahl in den Bundestag ziehen zu wollen.

Im Bezirk Eimsbüttel ist am vergangenen Wochenende gerade der ehemalige Justizsenator Till Steffen zum Direktkandidaten gewählt worden. Im Bezirk Mitte hat Manuel Muja angemeldet, dass er kandidieren will und dass er dann auch Listenplatz 2 bei seiner Partei beansprucht.

Till Stefnfe

Till Steffen musste für Anna Gallina von seinen Ansprüchen auf den Justizsenator zurücktreten. Jetzt will er in den Bundestag.

Foto:

dpa

Hamburg: Grüne in Eimsbüttel haben gewählt

Außer in Eimsbüttel sind bisher bei den Grünen aber noch keine Kandidaten gewählt worden. „Wir werden den Männern keinen Platz kampflos überlassen“, sagt Linda Heitmann der MOPO. Ihr Fachgebiet ist die Gesundheits-, Drogen- und Suchtpolitik. Die Mutter einer Tochter ist Geschäftsführerin der Landesstelle für Suchtfragen in Hamburg.

Hamburg: Linda Heitmann will in Bundestag

Noch steht nicht fest, wann in Altona bei den Grünen die Direktkandidaten gewählt werden. Heitmann will sich aber zeitig ankündigen: „Damit Kandidaturen nicht in Hinterzimmern bis zur letzten Minute ausgeklüngelt werden.“ Die Mitglieder sollten jetzt die Möglichkeit haben, sich mit ihrer Kandidatur auseinanderzusetzen.

Keine grünen Direktmandate aus Hamburg

Tatsächlich ist es bei den Grünen Tradition, dass auf der Landesliste für den Bundestag eine Frau auf Platz 1 kandidiert. Das war beim letzten Mal Anja Hajduk und die hat bereits angekündigt, nicht wieder für den Bundestag zu kandidieren.

Anja Hajduk im Bundestag.

Die Bundestagsabgeordnete Anja Hajduk (Grüne) bei einer Rede im Bundestag. Sie will nicht erneut antreten.

Foto:

dpa

Deshalb wird es jetzt spannend, welche Frau da nachrücken kann. Heitmann ist die erste, die sich bewirbt. Prominente Namen von grünen Politikerinnen sind derzeit nicht in Sicht.

Anja Hajduk will nicht wieder in den Bundestag

Fest steht aber, dass es auch in anderen Wahlkreisen noch einige Frauen geben wird, die sich um ein Bundestagsmandat bemühen werden. Und eine recht sichere Chance haben nur die ersten drei Namen, die über die Landesliste abgesichert sind. Direktmandate haben die Grünen bisher noch nie geholt.

Das könnte sie auch interessieren:  CDU wählt jüngsten Chef

Derzeit sitzen aus Hamburg 16 Abgeordnete im Bundestag. Darunter mit Anja Hajduk (Nord) und Manuel Sarrazin (Harburg) zwei Grüne.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp