Die Bewohner des Hauses Fährstraße 115 und Bekannte protestieren vor dem Hamburger Verwaltungsgericht für den Erhalt ihres Wohnprojekts.
  • Die Bewohner des Hauses Fährstraße 115 und Bekannte protestieren vor dem Hamburger Verwaltungsgericht für den Erhalt ihres Wohnprojekts.
  • Foto: Initiative 115 e.V.

paidRichter schlägt Kompromiss vor: Doch Einigung um Fährstraße 115?

„Wollen Sie nicht vergleichen?“ Mit dieser Frage überraschte der Richter am Hamburger Verwaltungsgericht die Vertreter der Stadt und die Bewohner des linken Wohnprojekts „Fährstraße 115”. Beide Seiten streiten sich darüber, ob die Stadt ihr Vorkaufsrecht für das Grundstück nutzen und so den Bewohnern unter der Nase wegschnappen darf – denn die wollten das Haus eigentlich selbst kaufen. Jetzt nahm die Verhandlung eine unerwartete Wendung.

Einigen sich Stadt und Bewohner jetzt doch? Ginge es nach dem Gericht, wäre das die bevorzugte Lösung. Die Stadt will das Grundstück im Reiherstiegviertel per Vorkaufsrecht kaufen, weil sie meint, es für den Ausbau des dortigen Deichs zu brauchen. Dann würde das Haus wahrscheinlich abgerissen und die 16 Bewohner ihr Zuhause verlieren.

Streit in Hamburg: Richter schlägt Kompromiss vor

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